Podolski gegen Wenger: Droht im Transferstreit die Eskalation?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Lukas Podolski drängt auf seinen Abschied @Maxppp

Am Silvestertag ließ Arsène Wenger den sicher geglaubten Wechsel von Lukas Podolski zu Inter Mailand platzen. Seitdem ist die Stimmung auf dem Trainingsgelände des FC Arsenal angespannt. Am gestrigen Mittwoch kam es in London Colney zu einem Zwischenfall.

Im Ligaspiel am heutigen Neujahrstag gegen den FC Southampton wird Lukas Podolski nicht im Kader stehen. Offiziell plagt den Angreifer eine Oberschenkelzerrung. Doch hinter den Kulissen brodelt es beim FC Arsenal gewaltig. Wie der englische ‚Daily Mirror‘, stürmte der deutsche Nationalspieler im gestrigen Abschlusstraining wutentbrannt vom Platz und später dann vom Trainingsgelände.

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Hintergrund sei der Ärger über den vorerst geplatzen Wechsel zu Inter Mailand. Ein Angebot der Italiener über ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption bezeichnete ‚Gunners‘-Coach Arsène Wenger auf einer Pressekonferenz als „Witz“. Der Elsässer fügte an: „Er ist ein Spieler des FC Arsenal und ich möchte, dass er bleibt.“

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Doch das Verhältnis zwischen Podolski und Wenger ist sehr belastet, nachdem die Trainerlegende den Publikumsliebling in der laufenden Saison kaum berücksichtigte. Lediglich 106 Einsatzminuten stehen in der Premier League zu Buche. Dabei überzeugte Podolski bei seinem einzigen Einsatz über 90 Minuten, als er in der Champions League gegen Galatasaray Istanbul (4:1) zwei Treffer erzielte, voll und ganz.

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Ich bin 29, ich will spielen, spielen, spielen. Ich habe in der Champions League in der Anfangself gestanden und zwei Tore geschossen. Aber dann war ich zurück auf der Bank. Ich will wissen, wie der Klub mit mir plant“, klagte Podolski im Anschluss. Derzeit macht es den Anschein, als müsste sich der schussstarke Linksfuß noch eine ganze Weile gedulden. Nicht ausgeschlossen, dass Wenger am Ende darauf pocht, dass Podolski zumindest bis zum Saisonende in London bleibt.

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