Podolski strebt Winterwechsel an: „Bin kein Hanswurst“

von Lukas Heimbach
2 min.
Der Platz in der Nationalmannschaft ist mehr denn je in Gefahr @Maxppp

Lukas Podolski zeigte sich zuletzt alles andere als zufrieden mit seiner Situation beim FC Arsenal. Auch in der Nationalmannschaft schmorte der 29-Jährige im Freundschaftsspiel gegen Spanien (1:0) 90 verregnete Minuten auf der Bank. Ebenso erhielt der Linksfuß bei der jüngsten 1:2-Niederlage gegen Manchester United am vergangenen Samstag nicht eine Minute Einsatzzeit. Immer größer wird daher die Sehnsucht, sich im Januar umzuorientieren.

2006 wagte Lukas Podolski den ersten großen Schritt seiner Karriere. Für zehn Millionen Euro füllte der schussstarke Linksfuß die Kassen des 1. FC Köln und verabschiedete sich aus seiner Heimat zum FC Bayern, um eine große Karriere zu starten. Drei Jahre später kehrte der damals 24-Jährige beim Rekordmeister vermeintlich gescheitert zurück in die Domstadt. Dort fand der 121-fache Nationalspieler zurück zu alter Stärke und entschloss sich wiederum drei Jahre darauf, erneut die Herausforderung bei einem europäischen Spitzenklub anzunehmen. Für nun zwölf Millionen wechselte Podolski zum FC Arsenal.

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Zu Beginn seiner Zeit bei den ‚Gunners‘ schien alles wesentlich runder zu laufen als zuvor bei den Bayern. Der Deutsch-Pole fügte sich bei den Nordlondern nahtlos ein und markierte in seiner Premierensaison in der Premier League gleich elf Treffe und bereitete zudem starke zehn vor. Die Fans liebten ‚Poldi‘ und dichteten etwa Lieder, die zuvor auf den zu Manchester United abgewanderten Toptorjäger Robin van Persie gedichtet waren, auf den gebürtigen Kölner um. Seitdem geht es mit der sportlichen Entwicklung des heute 29-Jährigen bergab. In dieser Saison bekommt er meist nur noch kurze Einsatzzeiten, die kaum über zehn Minuten hinausgehen. Entsprechend kokettiert der Offensivstar seit einiger Zeit mit einem Wechsel im Winter.

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Mir gefällt London, mir gefällt der Klub. Aber mir gefällt die Situation nicht. Ich bin kein Hanswurst, der seinen Vertrag auf der Tribüne aussitzt“, untermauert Podolski im ‚Kicker‘. Sein Vertrag bei Arsenal läuft noch bis 2016. Schon zuletzt schien der sonst stets gut gelaunte Instinktfußballer äußerst gereizt, ob der Situation bei seinem Klub: „Soll ich sagen, alles ist geil und ich sitze meinen Vertrag ab? Die Situation muss sich ändern. Ich bin Straßenfußballer und will spielen.“ Trainer Arsène Wenger scheint sich jedoch quer zu stellen. „Das ist total erfunden. Er steht nicht zum Verkauf“, erklärte der 65-jährige Elsässer bezüglich des Gerüchts, Podolski könne die ‚Gunners‘ im Winter für fünf Millionen Euro verlassen. Fügt aber an: „Ich bin hier derjenige, der die Preise macht.

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Ändert sich bis Winter nichts an der Situation des Weltmeisters, rückt ein Wechsel und eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga näher.

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