Neben der Bundesliga sind auch die europäischen Ligen abgeschlossen. Schon längst sind die Vorbereitungen auf die neue Runde in vollem Gange. Ein guter Transfer kann die entscheidende Basis für eine erfolgreiche Saison sein. Doch zunächst blickt FussballTransfers blickt auf das vergangene Jahr zurück. Hier sind die besten und die enttäuschendsten Transfers der europäischen Ligen.
Heute: Die enttäuschendsten Transfers der englischen Premier League.
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Fernando Torres: Schon im vergangenen Sommer liebäugelte der frisch gebackene Weltmeister mit dem Abschied von der Anfield Road. Dank vieler letztlich nicht erfüllter Versprechen schaffte es der FC Liverpool, seinen Megastar zu halten – zumindest bis zum Winter. Als der FC Chelsea mit 60 Millionen Euro Ablöse winkte, gaben die neuen Besitzer der ‚Reds‘ nach. Torres wechselte und bestritt sein erstes Ligaspiel für die ‚Blues‘ ausgerechnet gegen Liverpool. Die Partie (Liverpool gewann auswärts mit 1:0) verlief so enttäuschend wie der Rest der Rückrunde. Ein Tor gelang dem 27-Jährigen, der wie ein Fremdkörper wirkte. Seinen Wert wird Torres in der kommenden Saison unter Beweis stellen müssen.
Edin Džeko: Über Wochen und Monate zog sich das Geplänkel um den Bosnier hin. Sämtliche Topklubs Europa sollen am ehemaligen Angreifer des VfL Wolfsburg interessiert gewesen sein. Den Zuschlag bekam letztlich Manchester City für 37 Millionen Euro. Gemeinsam mit Carlos Tévez sollte Džeko den gefährlichsten Sturm der Liga bilden. Das Potenzial hat der Bosnier zweifelsohne, letztlich handelte es sich dennoch nur um ein laues Lüftchen. In 15 Partien erzielte der teuerste Abgang der Bundesligageschichte zwei Treffer. Für die Champions League-Qualifikation reichte es dennoch. Weil Tévez regelmäßig traf.
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Mario Balotelli: Der Italiener sorgt für Aufsehen – leider nicht sportlicher Natur. Statt sich auf sein Potenzial zu besinnen, steht Balotelli mit Dartpfeilangriffen auf Jugendspieler und angeblichen Treffen mit Mafiosi in den Schlagzeilen. Die 30 Millionen Euro, die City an Inter Mailand überwies, rechtfertigte er bisher nicht. Sportlich stehen nur 17 Einsätze in der Premier League zu Buche, in denen Balotelli immerhin sechs Mal das Tor traf.
Christian Poulsen: Der FC Liverpool befand sich im vergangenen Sommer in argen finanziellen Nöten. Fernando Torres konnten die ‚Reds‘ zwar halten, dafür nahm Javier Mascherano in Richtung FC Barcelona Reißaus. Poulsen sollte der günstige Ersatz des Argentiniers sein, spielte jedoch viel zu selten, um diese Rolle auszufüllen. Nur zwölf Partien absolvierte der ehemalige Schalker, der Liverpool immerhin 5,5 Millionen Euro Ablöse kostete. Poulsens Vertrag läuft noch bis 2013. Er wird ihn wohl nicht erfüllen.
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