Dem BVB ist mit Jadon Sancho ein dicker Fisch ins Netz gegangen. Eine überschaubare Ablöse floss für das Ausnahmetalent an Manchester City. Der Klub von Pep Guardiola muss sich gleich doppelt in den Hintern beißen.
Des einen Freud ist des anderen Leid. Während man bei Borussia Dortmund ob des Transfers von Jadon Sancho frohlockt, knirscht man bei Manchester City resigniert mit den Zähnen. Aufgrund mangelnder Perspektive kehrte der hochtalentierte Youngster dem Klub den Rücken und schloss sich Schwarz-Gelb an.
Und der Abschied von Sancho ist endgültig. Denn eine Rückkaufklausel nach Vorbild von Real Madrid (wie bei Carvajal oder Morata) konnten sich die Citizens nicht sichern. „Jadon hat keine Weiterverkaufs- oder eine Rückkaufklausel in seinem Kontrakt“, bestätigt ein Vereinsinsider gegenüber der ‚Sun‘.
BVB schneller als die Konkurrenz
Alle Transferrechte liegen also beim BVB, der wieder einmal frühzeitig die Füße bei einem Toptalent in der Tür hatte. „Dortmund hat ihn sehr günstig bekommen gemessen an dem Potenzial, das er mitbringt“, so die von der ‚Sun‘ zitierte Quelle weiter, „wir hatten nicht mehr viel Einfluss darauf, weil er keinen neuen Vertrag unterzeichnen wollte und sich mit einigen Personen hier überworfen hatte.“
FT-Meinung
Ähnlich wie 2016 bei Ousmane Dembélé konnte sich die Borussia auch im Fall Sancho auf ihren exzellenten Ruf als Ausbilder verlassen. Um einen steinreichen Klub wie City auf dem Transfermarkt derart auszustechen, braucht man schon hervorragende Argumente. Sportlich wird der BVB noch viel Freude an Sancho haben – und eines Tages 100 Prozent der Ablöse einstreichen.
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