Schürrle klar mit Chelsea: De Bruyne Zünglein an der Waage

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.

André Schürrle steht unmittelbar vor dem Wechsel zum FC Chelsea. Die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen müssen den Abschied des Nationalspielers lediglich noch absegnen. Dieser darf den Werksklub allerdings nur dann verlassen, sollte Kevin de Bruyne als Ersatz bereitstehen.

Dank dem 2:0-Auswärtserfolg beim 1. FC Nürnberg dürfen die Spieler und Verantwortlichen von Bayer Leverkusen zwei Spieltage vor Saisonende die direkte Qualifikation für die Champions League bejubeln. Das Erreichen der Königsklasse garantiert dem Werksklub zusätzliche Einnahmen in Höhe von rund 20 Millionen Euro. Hinter den Kulissen bastelt Rudi Völler bereits am Kader für die kommende Spielzeit. Dabei muss den Sportdirektor allem Anschein nach auch nach einem Nachfolger für André Schürrle fahnden.

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André Schürrle hat bei Chelsea wohl eine vertragliche Vereinbarung unterschrieben“, bestätigt Wolfgang Holzhäuser gegenüber dem ‚kicker‘. Laut dem Geschäftsführer ist der Wechsel des 22-jährigen Offensivakteurs zum FC Chelsea allerdings noch nicht in Stein gemeißelt: „Es hängt davon ab, dass wir ihn freigeben. Wir haben auch ein konkretes Angebot über einen Betrag, über den wir nachdenken, über den man nachdenken muss. Aber: Der Preis alleine entscheidet nicht, auch die sportliche Alternative muss vorhanden sein.

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Als möglicher Ersatz für Schürrle gilt Kevin de Bruyne. Der Belgier, der noch bis Saisonende von den ‚Blues‘ an den SV Werder Bremen ausgeliehen ist, könnte die Lücke schließen, die der ehemalige Mainzer bei Bayer hinterlassen würde. „Er hat mit dem FC Chelsea noch das ein oder andere Gespräch zu führen“, so Holzhäuser zum aktuellen Stand in der Personalie. Auch der Bundesligist müsse mit dem offensiven Mittelfeldspieler noch besprechen, „ob er tatsächlich zu uns kommen will, und wenn ja, zu welchen Bedingungen.

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Konkurrenz im Werben um den Nationalspieler droht dem Tabellendritten laut Holzhäuser allen voran durch Borussia Dortmund: „Es gibt wohl auch ein Angebot von Dortmund, den Spieler übernehmen zu wollen gegen eine relativ hohe Ablösesumme. Nach unseren Informationen will Chelsea ihn aber nicht abgeben, sondern nur verleihen.“ Ob sich Schürrle seinen Traum von der Premier League erfüllen darf, wird nicht zuletzt davon abhängen, ob de Bruyne im Sommer verfügbar ist oder nicht.

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