Aymeric Laporte ist mit 21 Jahren längst einer der begehrtesten Innenverteidiger Europas. Auch dem FC Bayern wird immer wieder Interesse am Basken nachgesagt. Nun soll eine Entscheidung gefallen sein.
Athletic Bilbao ist ein Phänomen. Nicht nur im spanischen Fußball, sondern in ganz Europa. Obwohl der spanische Erstligist ausschließlich auf Spieler mit baskischen Wurzeln zurückgreift, spielt er in der Primera División Jahr für Jahr ums internationale Geschäft mit – und dort in aller Regel auch eine Rolle in der K.O.-Phase.
Essenziell für den Erfolg der Basken ist deren Transferpolitik. Athletic gelingt es fast immer, seine Leistungsträger davon zu überzeugen, ihren Vertrag im San Mamés zu erfüllen. Kaum einer verlässt Bilbao vorzeitig. Das bringt Planungssicherheit und spricht für den Zusammenhalt des Vereins.
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Lediglich zwei Spieler verließen Bilbao in den vergangenen sieben Jahren vor Ablauf ihres Vertrags. Javi Martínez wechselte 2012 nach zähem Transferpoker für 40 Millionen Euro zum FC Bayern München, Ander Herrera zog es 2014 für 36 Millionen zu Manchester United. Im Sommer wird wohl der nächste folgen. Wie der baskische TV-Sender ‚Euskal Irrati Telebista' (EITB) berichte, steht Aymeric Laporte, das wohl größte Talent der Athletic-Schule, vor einem Wechsel zu Manchester City.
Die Engländer seien bereit, die Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro für den einzigen nicht-spanischen Basken im Team von Trainer Ernesto Valverde zu zahlen. Dieser rechnet wie Klub-Präsident Josu Urrutia endgültig mit dem Abschied des 21-jährigen Franzosen. Schon in den vergangenen Transferperioden wurde Laporte etliche Male mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Auch den Bayern wurde ein Interesse nachgesagt. Nun soll sich Laporte, der sich Ende März eine Fraktur des Wadenbeins zuzog, also entschieden haben, in Zukunft mit Pep Guardiola zusammenarbeiten zu wollen.
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Auf Twitter erklärt der Youngster, der bislang kein A-Länderspiel bestritt, allerdings, Athletic werde eine mögliche Entscheidung immer als erstes erfahren. Das wiederum lässt darauf schließen, dass noch Fragen offen sind. Citys Rivalen im Werben um den jungen Basken dürften in dem Fall noch hoffen.
— aYmeric Laporte 4⃣ (@Laporte) 2. Mai 2016
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