Spottpreis: BVB liegt erstes konkretes Angebot für Gündogan vor

von Tobias Feldhoff
1 min.
Ilkay Gündogan hat oberste Priorität @Maxppp

Mit Ilkay Gündogan ist sich Manchester City weitestgehend einig. Nun beginnt der Ablösepoker mit Borussia Dortmund. Eine erste Offerte haben die Engländer nun bei den Schwarz-Gelben hinterlegt. Michael Zorc dürfte amüsiert abwinken.

Der Poker mit dem FC Bayern München um die Ablöse von Mats Hummels ist in vollem Gange. Und auch der Abschied von Ilkay Gündogan zeichnet sich ab. Hier gilt es für Michael Zorc, wirtschaftlich das Beste für Borussia Dortmund herauszuschlagen. Denn mit Manchester City stellt sich an der Strobelallee ein Interessent vor, der aufgrund von Scheich- und TV-Geldern aus dem Vollen schöpfen kann.

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Inzwischen hat die BVB-Bosse einem englischen Medienbericht zufolge die erste konkrete Offerte der ‚Citizens‘ erreicht. Laut Informationen der renommierten Tageszeitung ‚Times‘ bietet der Champions League-Halbfinalist 18 Millionen Euro Ablöse plus weitere fünf Millionen erfolgsabhängige Bonuszahlungen. Mit Gündogan selbst sind sich die Engländer seit einigen Tagen einig.

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Mickriges Angebot

Doch selbst mit Blick auf den schon 2017 auslaufenden Vertrag von Gündogan dürfte diese Summe deutlich zu niedrig liegen. Dem Vernehmen nach liegt die Schmerzgrenze der ‚Schwarz-Gelben‘ bei mehr als 30 Millionen Euro. Nur zum Vergleich: Für Wilfried Bony, der 2014 von Swansea City ins Etihad wechselte, legte ManCity mehr als 32 Millionen Euro auf den Tisch. Auch wenn die Positionen der beiden Spieler nicht vergleichbar sind – Gündogans Klasse ist auf einem ganz anderen Niveau anzusiedeln.

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FT-Meinung: Zorc wird sich nicht mit einem solchen Spottpreis abspeisen lassen. Und wie Hans-Joachim Watzke schon am Montag im Audi Star Talk über Hummels, Gündogan und Mkhitaryan deutlich machte: „Es ist völlig ausgeschlossen, dass alle drei nächstes Jahr nicht für den BVB spielen.“ Eine große Überraschung wäre es also nicht, wenn der BVB ähnlich wie im Fall Lewandowski auf Ablöse verzichten würde. Das ist allerdings nur eine Notlösung. Vielmehr baut man in der Führungsetage darauf, zumindest Mkhitaryan von einer Vertragsverlängerung überzeugen zu können.

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