Spurs lockten Kölner Abwehrchef

von Remo Schatz
1 min.
Tottenham Hortspur buhlt um Kevin Wimmer @Maxppp

Für den Deadline Day hat sich Tottenham Hotspur ein bisschen Spielgeld beiseite gelegt. Bis zu 80 Millionen sollen die Spurs laut englischen Medienberichten bereit ein, für Last-Minute-Neuzugänge zu bezahlen. Ein Teil der Summe sollte nach Köln fließen. Der Bundesligist schüttelte aber offenbar den Kopf.

Die Transferaktivitäten des 1. FC Köln verliefen in den vergangenen Tagen relativ glücklos. Die fast schon sicher geglaubte Verpflichtung von Stürmer Philipp Hosiner scheiterte am Medizincheck, den der Österreicher aufgrund von Problemen in der Bauchregion nicht bestand.

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Der Transfer von Wunschspieler Carlos Eduardo wird nach dem Muskelfaserriss des Spielmachers nicht stattfinden. Immerhin verpflichtete Manager Jörg Schmadtke den brasilianischen Stürmer Deyverson auf Leihbasis von Belenenses Lissabon.

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Ablöse im zweistelligen Millionenbereich

Wie die österreichische ‚Kronen Zeitung‘ berichtet, wollte Tottenham Hotspur Kevin Wimmer kurz vor Toresschluss nach London lotsen. Die Londoner beobachten den österreichischen Innenverteidiger seit mehreren Wochen und hofften auf den Zuschlag. Der Plan der ‚Spurs‘ sah vor, Wimmer zu kaufen und bis Saisonende an den ‚Effzeh‘ zu verleihen. Die Ablöse sollte sich in „zweistelliger Millionenhöhe“ bewegen, heißt es. Darüber hinaus war laut der Wiener Tageszeitung Berater Jürgen Werner bereits in London, um Verhandlungen zu führen.

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Auf den Deal eingelassen haben sich die Kölner letztlich nicht. „Er soll jetzt einmal die Saison fertigspielen und wenn dann ein Klub mit zehn Millionen Euro kommt, dann überlegen wir uns etwas“, verriet Manager Jörg Schmadtke erst kürzlich dem österreichischen Portal ‚Sportnet‘. Sollte tatsächlich ein solches Angebot aus London vorliegen, wären die Bedingungen der Kölner erfüllt.

Wechsel kommt nicht infrage

Nach Informationen des ‚kicker‘ hat der Bundesligist der Offerte aus London nicht zugestimmt. Eine kurzfristige Winterverpflichtung mit Ausleihe zurück nach Köln bis Sommer soll demnach nicht zur Diskussion stehen. „Kevin Wimmer spielt bis Saisonende definitiv in Köln“, stellt FC-Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle klar. Spätestens im Sommer muss sich der ‚Effzeh‘ aber erneut mit Interessenten für den 22-jährigen Stammspieler, der in Köln noch bis 2019 unter Vertrag steht, beschäftigen.

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