Stürmersuche: Nimmt Arsenal 60 Millionen in die Hand?

von David Hamza
2 min.
Stürmersuche: Nimmt Arsenal 60 Millionen in die Hand? @Maxppp

Die Stürmersuche des FC Arsenal gestaltet sich kompliziert. Absagen hagelte es in Bezug auf Jamie Vardy und Alexandre Lacazette. Eine 60 Millionen Euro schwere Alternative haben die Londoner in Italien ausfindig gemacht.

Im Moment habe ich nicht so viele Optionen für den Angriff“, sagte Arsène Wenger am Rande des Testspiels gegen eine MLS-Auswahl (2:1) in San José. Was der Coach des FC Arsenal meint: Danny Welbeck fällt nach einem Knorpelschaden im Knie noch auf unbestimmte Zeit aus. Bleibt Olivier Giroud, der sich nach der Europameisterschaft noch im Urlaub befindet. Dass Arsenal Ausschau nach einem neuen Stürmer hält, ist nicht erst seit dieser Aussage Gewissheit.

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Spätestens nachdem Olympique Lyon offiziell verkündete, man habe eine Offerte der ‚Gunners‘ für Alexandre Lacazette ausgeschlagen, ist das Vorhaben von Wenger und Co. ein offenes Geheimnis. 35 Millionen Euro waren den Franzosen für ihren Stürmerstar nicht genug. Der Angreifer selbst will laut ‚Daily Telegraph‘ unbedingt zum englischen Meister von 2004.

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Eine zweite Anfrage aus London – diesmal rund 41,5 Millionen Euro schwer – soll in Kürze folgen. Die Schmerzgrenze des Ligue 1-Klubs liegt dem Vernehmen nach bei 50 Millionen. Scheitert auch dieser zweite Versuch, muss man beim AFC Plan C aus der Tasche zaubern. Denn nach der Absage von Jamie Vardy, der sich für einen Verbleib bei Leicester City entschieden hat, wäre es der nächste Korb, den sich Arsenal einfangen würde.

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Icardi statt Lacazette?

Doch in London ist man wohl gerüstet. Nach Informationen des ‚Daily Star‘ steht für den Fall einer erneuten Abfuhr aus Frankreich Mauro Icardi auf der Einkaufsliste. Umgerechnet rund 60 Millionen Euro müsste Arsenal locker machen. Der Kapitän von Inter Mailand stand bisher eigentlich nicht zum Verkauf. Vereinspräsident Erick Thohir öffnet nun überraschend die Tür: „Inter wird für hunderte von Jahren bestehen, aber der Klub ist gemacht aus Einzelpersonen, die sich jedes Jahr verändern.

Der indonesische Geschäftsmann scheint sogar genaue Preisvorstellungen für Icardi zu haben: „Wir alle bei Inter hoffen, dass die Zahl die 60 Millionen Euro übersteigen wird.“ Jüngst wurde der Argentinier auch beim SSC Neapel gehandelt. Als möglicher Nachfolger von Gonzalo Higuaín, der für 90 Millionen Euro zu Juventus Turin wechselte.

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Napoli soll ein Angebot in der Größenordnung von 60 Millionen bei den ‚Nerazzurri‘ eingereicht haben – Thohir erklärt dazu: „Wir hoffen, eine bessere Offerte zu erhalten. Mauro ist ein wichtiger Spieler für uns und unser Kapitän. Wie dem auch sei, Spieler kommen und gehen.“ Die Tür für einen Icardi-Transfer ist weit aufgestoßen. Bleibt die Frage, ob Wenger durchgehen wird und wie tief der Elsässer für den 23-Jährigen in die Tasche greifen will.

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