Tottenhams Moutinho-Missverständnis – Glück für den HSV

von Tobias Feldhoff
1 min.
João Filipe Iria Santos Moutinho @Maxppp

Für den Hamburger SV ist Rafael van der Vaart ein echter Glücksfall. Tottenham Hotspur plante nicht mehr mit dem Niederländer, weil mit João Moutinho ein zentraler Mittelfeldspieler kommen sollte. Der Transfer des Portugiesen scheiterte letztlich auf ungewöhnliche Weise.

13 Millionen Euro bezahlte der Hamburger SV am letzten Transfertag für Rafael van der Vaart. Der Deal kam zustande, weil Investor Klaus-Michael Kühne dem Bundesligisten mit mehreren Millionen Euro unter die Arme griff. Außerdem half den Hanseaten das Entgegenkommen der Tottenham Hotspurs, die van der Vaart allerdings unter falschen Annahmen ziehen ließen.

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Bis kurz vor Schließung des Transferfensters schien eigentlich sicher, dass der Portugiese João Moutinho zu den ‚Spurs‘ wechseln würde. Mit dem FC Porto war sich Tottenham bereits einig, bei rund 25 Millionen Euro sollte die Ablöse liegen. Und auch Moutinho hatte zugesagt. Wie der englische ‚Guardian‘ berichtet, machte letztlich die Investmentgruppe Mamers B.V., die 15 Prozent der Transferrechte hält, den Londonern einen Strich durch die Rechnung. Das Unternehmen stellte sich quer und verhinderte so das Geschäft.

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Weil die Verpflichtung von Moutinho scheiterte, steht André Villas-Boas ohne einen spielstarken Mann im zentralen Mittelfeld da. Nachdem Luka Modrić zu Real Madrid wechselte, ließ der Portugiese van der Vaarts Wechsel zum HSV nur zu, weil er sich sicher war, Moutinho in der Hinterhand zu haben.

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Die Hamburger sollten diese Sorgen nicht stören. Thorsten Fink hat endlich seinen gewünschten Zehner, der dem Offensivspiel mehr Kreativität verleihen soll. Mit Petr Jiráček und Milan Badelj kamen außerdem zwei weitere Akteure für die Zentrale. Nächste Woche Sonntag will Fink gegen Eintracht Frankfurt die ersten Punkte einfahren.

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