Transferwahnsinn: ManCity bot 40 Millionen für Monaco-Talent

von Tim Beyer
1 min.
Manchester City bot Wahnsinnsablöse für Kylian Mbappé @Maxppp

Manchester City hat in diesem Sommer jede Menge Geld in die Hand genommen, um den Kader nach den Vorstellungen des neuen Trainers Pep Guardiola zu verstärken. Einen seiner Wunschspieler bekam der Katalane dennoch nicht: Bei der AS Monaco trudelte gegen Ende der Transferphase ein Angebot über 40 Millionen Euro für einen 17-Jährigen ein, das umgehend abgelehnt wurde.

Geld spielt im Transfergebaren englischer Spitzenklubs längst keine Rolle mehr. Dank der Einnahmen aus dem neuen TV-Vermarktungsvertrag der Premier League sind die Konten aller Erst- und sogar der meisten Zweitligisten prall gefüllt, auf einige Millionen mehr oder weniger scheint es da nur noch selten anzukommen. Den Vogel in dieser Disziplin schoss aber Manchester City ab: Die Citizens investierten sage und schreibe über 210 Millionen Euro für Neuzugänge und sicherten sich mit deutlichem Vorsprung Platz eins auf dem diesjährigen Sommer-Transfermarkt.

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In diesem Zusammenhang erscheinen die 40 Millionen Euro, die Manchester City nach Informationen der französischen Sporttageszeitung ‚L’Équipe‘ erfolglos für Kylian Mbappé von der AS Monaco bot, beinahe schon sparsam. Wirft man allerdings einen Blick auf das Profil des ohne Zweifel überaus talentierten Youngsters, so erscheint die Summe in einem gänzlich anderen Licht: Mbappé, zarte 17 Jahre jung, hat in seiner jungen Karriere bislang zwölf Erstligaspiele für die Monegassen absolviert. Das letzte davon vor mehr als einem Jahr, anschließend wurde es etwas ruhiger um den pfeilschnellen Linksaußen.

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Zählt man alle Spiele zusammen, so stand Mbappé in genau 330 Minuten in der Ligue 1 auf dem Platz. Hochgerechnet sind das nicht mal vier Spiele über die volle Distanz von 90 Minuten. Teilt man nun die gebotene Ablösesumme von 40 Millionen Euro durch die Zahl der Minuten, in denen Mbappé in seiner noch jungen Erstligakarriere auf dem Platz stand, erhält man 121.000 Euro. Für jede einzelne absolvierte Spielminute. Das ist wirklich viel Geld, vor allem aber ist es eins: Wahnsinn. Und ein Zeichen dafür, wie inflationär einige Profiklubs aus England mit den Millionen um sich werfen.

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