„Transferziel Nummer eins“: Klopp will wieder in der Bundesliga wildern

Loris Karius (Mainz 05), Alexander Manninger, Ragnar Klavan (beide FC Augsburg) und Joël Matip (Schalke 04) hat Jürgen Klopp bereits an die Anfield Road gelotst. Mit Roberto Firmino (TSG Hoffenheim) steht ein weiterer Ex-Bundesligaprofi im Kader des FC Liverpool. Der frühere BVB-Trainer hat ein Faible für Kicker aus dem deutschen Oberhaus – das ist unverkennbar.

Youngster-Quartett im Blickfeld

Und Kloppo will den Bundesliga-Anstrich des LFC weiter vorantreiben. Mehrere Kandidaten aus der deutschen Eliteklasse habe Klopp auf der Wunschliste für den Sommer stehen. „Transferziel Nummer eins“ ist laut ‚Liverpool Echo‘ Julian Brandt von Bayer Leverkusen.

Pluspunkt: Der 20-Jährige darf 2018 für festgeschriebene 20 Millionen Euro wechseln. Verlängert Brandt nicht, kann Bayer letztmals nach Saisonende richtig Kasse machen. Nachteil: Um den DFB-Nationalspieler buhlen auch andere Topklubs wie Bayern München und Borussia Dortmund.

Ebenfalls ein Mann für die offensive Außenbahn wäre Christian Pulisic. Beim Youngster des BVB wird Klopp aber vorerst auf Granit beißen. Erst Ende Januar verlängerte Pulisic seinen Vertrag bis 2020. Schwarz-Gelb setzt auf den 18-jährigen US-Nationalspieler.

Gute Karten bei Dahoud?

Besser könnten die Chancen bei Mahmoud Dahoud stehen. Der zentrale Mittelfeldmann von Borussia Mönchengladbach soll schon im vergangenen Sommer auf dem Radar der Reds gestanden haben. Angesichts der schwachen Gladbach-Saison ist denkbar, dass Dahoud das Weite suchen will, um sich mit Blick auf die Nationalmannschaft auch international zu präsentieren.

Seinen 2018 auslaufenden Vertrag im Borussia-Park will Dahoud bisher nicht verlängern. Manager Max Eberl kämpft um das Toptalent, hat aber auch angedeutet, einen Verkauf in Erwägung zu ziehen, sollte Dahoud nicht zu halten sein. Interesse wird auch Manchester City, dem AC Mailand, Juventus Turin und dem BVB nachgesagt.

Gerüchte gab es in der Vergangenheit zudem um Jonathan Tah. Dass Leverkusen im Sommer neben Ömer Toprak (BVB) allerdings einen weiteren wichtigen Innenverteidiger ziehen lässt, ist unwahrscheinlich. Liverpools Abwehrzentrale ist außerdem alles andere als schlecht bestückt. Dennoch: Klopps Vorliebe für seine ehemalige Arbeitsstätte könnte noch den einen oder anderen Bundesligaspieler an die Merseyside locken.