Wunschlösung di María: Bietet Bayern Schweinsteiger?

Seit 1998, damals war er 14 Jahre alt, ziert das Logo des FC Bayern München die Brust von Bastian Schweinsteiger. Während dieser Zeit gewann der heute 30-Jährige nahezu alles, was es für die Vitrine so gibt. Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger, Champions League-Sieger und Weltmeister darf sich der Stratege nennen. Am liebsten ab nächstem Jahr auch Europameister.

Spätestens 2016 endet das Kapitel FC Bayern für den Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft. Sein Kontrakt wird nicht verlängert. Zehn Millionen Euro Gehalt sind mittlerweile offenbar zu viel für den Rekordmeister. Fraglich ist aber ohnehin, ob der Mittelfeldchef bis dahin noch in München spielt. Nach diversen Titeln und 17 Jahren beim deutschen Rekordmeister reizt Schweinsteiger eine neue Herausforderung. Das Ausland. Die Premier League.

Manchester United wird seit geraumer Zeit mit dem Bayern-Star in Verbindung gebracht. United-Trainer Louis van Gaal, der den 111-fachen Nationalspieler noch aus der gemeinsamen Zeit beim FCB kennt, sucht noch nach einem Chefstrategen für die Mittelfeldzentrale. Dorthin hatte der ‚Tulpengeneral‘ den ehemaligen Flügelspieler einst in der bayrischen Landeshauptstadt beordert. Und auf dieser Position gelang Schweinsteiger endgültig der ganz große Durchbruch.

Bayern müsste üppig drauflegen

Neuen Nährboden erhalten die Gerüchte um einen Abschied ins Old Trafford nun durch einen möglichen Tauschdeal. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, könnte der Weltmeister im Tausch mit Ángel di María zu den ‚Red Devils‘ wechseln. Dafür müsste der amtierende Deutsche Meister allerdings noch eine stattliche Stange Geld oben drauf legen.

Zwar spielte der Argentinier di María eine enttäuschende Saison in der Premier League, sein Marktwert übersteigt den von Schweinsteiger aber dennoch um ein Vielfaches. Der 27-Jährige wäre im Gegensatz zu Kandidaten wie Paul-Georges Ntep von Stade Rennes der hochkarätige Wunschspieler als Robben- und Ribéry-Alternative und eine langfristige Lösung. Forciert Schweinsteiger seinen vorzeitigen Abschied in diesem Sommer, scheint dieses Szenario insofern durchaus sinnig.