Trotz BVB-Bekenntnis: Wenger will 40 Millionen für Hummels bieten

von Tobias Feldhoff
2 min.
Mats Hummels denkt über einen Wechsel nach @Maxppp

Arsenal-Coach Arsène Wenger fehlen im Kader Alternativen für die Innenverteidigung. Seine Fehlplanung aus dem Sommer will der Elsässer nun mit einem Verzweiflungsangebot für Mats Hummels korrigieren – mit ganz geringer Aussicht auf Erfolg.

Mit finanziellen Reizen kann man Mats Hummels nicht aus der Reserve locken. „Es wird immer Klubs geben, die mehr als der BVB zahlen, aber in meiner Zeit gab es hier enormen Fortschritt. Ich glaube, dass mir das reicht. Wenn ich irgendwann mal im Ausland spielen möchte, wird Geld nicht der Grund sein“, stellte der Nationalspieler vor rund zwei Wochen klar. Die Sorgenfalten von Michael Zorc und Co. dürften sich folglich nicht allzu sehr krausen, wenn sie die Meldungen aus der englischen Presse mitverfolgen.

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Die vermeldet nämlich seit Tagen, dass Arsène Wenger dringenden Handlungsbedarf in seiner Defensive sieht und Hummels als absoluten Wunschspieler auserkoren hat. Und besonders abwegig ist das nicht, denn die Transfers des Elsässers im Sommer waren nicht besonders gut durchdacht. Innenverteidiger Thomas Vermaelen ließ Wenger gen Barcelona ziehen, so dass mit Laurent Koscielny und Per Mertesacker nur noch zwei absolute Fachleute im Kader stehen. Neuzugang Calum Chambers könnte zwar ebenso innen in der Viererkette agieren, hat seine Stärken allerdings eher auf der rechten Außenbahn, wo er ohnehin bis auf weiteres den verletzten Mathieu Debuchy vertreten muss.

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40-Millionen-Offerte für Hummels?

Wie der ‚Daily Express‘ am heutigen Donnerstag berichtet, unternimmt Wenger sämtliche Anstrengungen, seinen Fehler auszumerzen. Umgerechnet rund 40 Millionen Euro will der ‚Gunners‘-Coach dem BVB bieten, um Hummels schon im Winter loszueisen. Ein aussichtsloses Unterfangen, zumal der deutsche Nationalspieler in der Champions League gar nicht spielberechigt wäre.

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Es ist schön zu hören, dass große Klubs an einem interessiert sind. Ich nehme das als Kompliment. Aber es beeinflusst mich in keiner Weise“, kommentierte Hummels zuletzt die Gerüchte um seine Zukunft. Und: „Es gibt aktuell keinen Verein auf der Welt, bei dem ich glücklicher wäre. Wenn ich irgendwann einmal woanders hingehen möchte, dann möchte ich, dass das für alle hundertprozentig sauber und offen abläuft.“

Bis 2017 ist Hummels noch an den BVB gebunden. Anfragen europäischer Topklubs werden zwangsläufig immer mal wieder eintrudeln. Dann wird neben dem Wohlfühlfaktor auch die sportliche Situation von Borussia Dortmund den Ausschlag geben. Um nicht irgendwann doch mit einem Wechselwunsch von Hummels konfrontiert zu werden, sollten die ‚Schwarz-Gelben‘ schnell wieder Anschluss an die Chmapions League-Ränge finden.

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