Trotz Kritik: Mancini hält an Sündenbock fest

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Manchester City FC Mario Barwuah Balotelli @Maxppp

Mario Balotelli wird auch in der Rückrunde das Trikot von Manchester City tragen. Roberto Mancini erklärt den Stürmer trotz dessen lustloser Darbietung im Derby gegen Manchester United für unverkäuflich. Der Italiener hofft darauf, dass sein Landsmann in den kommenden Wochen zeigt, was wirklich in ihm steckt.

Die Luft für Roberto Mancini wird immer dünner. Ob der Italiener nach der 2:3-Heimniederlage im Derby gegen Manchester United noch lange Trainer von Manchester City sein wird, ist fraglich. Im Anschluss an das Spitzenspiel ging der 48-Jährige, entgegen seiner Gewohnheit, hart mit seinen Profis ins Gericht. Allen voran Mario Balotelli bekam Mancinis geballten Frust zu spüren: „Er kann einfach nicht spielen, wie er es heute gemacht hat. Wir erwarten mehr von ihm, denn er hat alles, er hat Top-Qualität.

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Trotz seiner teilweise lustlosen Darbietung gegen den Lokalrivalen steht der exzentrische Stürmer, der nach 51 Minuten durch Carlos Tévez ersetzt wurde, nicht zur Disposition. „Balotelli steht definitiv nicht zum Verkauf. Er gehört zu diesem Verein. Die Fan und das Trainerteam lieben ihn. Er ist ein wichtiger Spieler für uns“, erklärt Mancini gegenüber ‚Sky Sport Italia‘ und widerspricht damit Medienberichten, denen zufolge der Nationalspieler in der kommenden Transferphase auf Leihbasis zum AC Mailand wechseln könnte.

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Wenn Mario sich auf seinen Job konzentriert, kann er sich ändern. Er hat die Qualität und ich hoffe, er zeigt uns bald, was er wirklich kann“, so Mancini. Nach Informationen der ‚Gazzetta dello Sport‘ zeigen neben den ‚Rossoneri‘ allen voran Juventus Turin und Inter Mailand Interesse an dem Nationalspieler. „Mario wird auch Ende Januar noch in Manchester sein“, dementiert Balotellis Berater Mino Raiola gegenüber dem ‚Daily Mirror‘ den vorzeitigen Abschied seines Klienten, „ihr könnt mir diese Frage so oft stellen, wie ihr wollt, er wird City nicht verlassen.

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