Jack Wilshere sucht verzweifelt nach der Form früherer Tage. Ob er diese beim FC Arsenal wiederfinden wird, ist mehr als fraglich. Der Mittelfeldmann soll sich einen neuen Klub suchen.
Die Zeiten, in denen Jack Wilshere als kommender englischer Topstar gehandelt wurde, sind zumindest gefühlt eine Ewigkeit her. Seit Jahren setzen den filigranen Linksfuß regelmäßig Verletzungen außer Gefecht. Eine kontinuierliche Entwicklung ist so schlichtweg nicht möglich.
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In dieser Saison kommt nun erschwerend hinzu, dass der FC Arsenal in der Defensivzentrale, in der Wilshere seine Stärken hat, endlich einmal sehr gut besetzt ist. Granit Xhaka kam im Sommer für 45 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach zu den Gunners und lässt bislang keine Zweifel daran aufkommen, dass er der neue Platzhirsch ist. Als Resultat muss sich Wilshere hinten anstellen und kommt so nicht auf die Spielpraxis, die er so dringend benötigt.
Laut übereinstimmenden englischen Medienberichten ist in Arsène Wenger die Erkenntnis gereift, dass sein Sorgenkind eine Luftveränderung benötigt. Wilshere soll verliehen werden, um an anderer Stelle in Ruhe reifen zu können. Interesse wurde zuletzt unter anderem West Ham United nachgesagt. Bei den Hammers ist die Konkurrenzsituation im Mittelfeld nicht annähernd so groß wie beim nördlichen Stadtrivalen.
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FT-Meinung: Wilshere, der noch bis 2018 an Arsenal gebunden ist, wäre eigentlich auch für die Bundesliga ein interessanter Kandidat. Allerdings dürfte klar sein, dass sich Wenger niemals auf eine Kaufoption für den Hochbegabten einlässt. Insofern wäre Wilshere keine perspektivische Verpflichtung – ganz abgesehen von seinem für deutsche Verhältnisse astronomischen Gehalt. Am Ende wird es deshalb auf eine Leihe innerhalb der Premier League hinauslaufen.
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