United-Dilemma: Schweinsteiger sieht sich noch nicht am Ende

Seit kurzem darf Bastian Schweinsteiger wieder am Trainingsbetrieb von Manchester United teilnehmen. José Mourinho hat dennoch keine Verwendung mehr für den 32-Jährigen. Angeblich sind die Red Devils bereit, dem ausgemusterten Profi im Winter eine Abfindung in Höhe von elf Millionen Euro zu zahlen. Wie es dann weiterginge, ist jedoch offen. Die Option, zu einem anderen Verein in Europa zu wechseln, schloss Schweinsteiger schon vor langem aus.

An ein Ende seiner Laufbahn denkt er aber trotz der verfahrenen Situation in Manchester nicht. „Ich versuche, mich topfit zu halten für die Situation, wenn ich gebraucht werde und hoffe, dass ich meine Chance bekomme“, gab sich der Weltmeister am Rande eines Werbedrehs kämpferisch, „es bringt nichts, den Kopf in den Boden zu stecken. Ich bin immer ein positiver Mensch gewesen. Ich habe noch sehr viel Spaß am Fußball spielen. Das wird mir nicht genommen.“

Spekulationen um einen Wechsel in die nordamerikanische Major League Soccer halten sich hartnäckig. Kürzlich soll Schweinsteiger sich zu einem Gespräch mit Chicago Fire-Manager Veljko Paunovic. getroffen haben. Ob er schon im Januar in der MLS aufschlagen wird oder ob sein Weg ihn an einen anderen Ort verschlagen wird, verrät der Mittelfeldspieler nicht. Nur mit dem Fußballspielen will er noch nicht aufhören, erklärte Schweinsteiger.

„Ich fühle mich mit 32 immer noch topfit. Ich möchte auf jeden Fall noch Jahre auf gutem Niveau Fußball spielen und was gewinnen. Natürlich wäre es toll, für United in der Premier League zu spielen und den Titel zu holen. Wenn ich gebraucht werde, werde ich alles geben. Ich bin bereit.“ Dass Schweinsteiger das auch noch einmal für United unter Beweis stellen darf, ist unwahrscheinlich. Derzeit deutet vieles auf einen Wechsel in die USA hin.