Jürgen Klopp wird wohl zeitnah auf der Trainerbank des FC Liverpool Platz nehmen. Seine Unterschrift soll am heutigen Donnerstag erfolgen. Zuvor müssen die Reds aber noch die Forderungen des 48-Jährigen erfüllen. Oder auch nicht.
Der Trainerstuhl beim FC Liverpool ist frei. Seit vergangenen Sonntag. Und die Chance, die Anfield Road zum eigenen Wohnzimmer zu machen, lässt sich Jürgen Klopp offenbar nicht nehmen. Nur gut drei Monate nach seinem offiziellen Amtsaustritt bei Borussia Dortmund steht der gebürtige Stuttgarter unmittelbar vor der Unterschrift beim LFC. Am heutigen Donnerstagnachmittag soll er sein Autogramm unter einen Dreijahresvertrag setzen, berichtet der ‚Daily Telegraph‘.
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Bis dahin müssen beide Seiten Kompromisse bezüglich der Forderungen des 48-Jährigen finden. Einer der Knackpunkte ist laut ‚Bild‘ das Trainerteam des schwäbischen Enthusiasten. Klopp pocht darauf, Co-Trainer Zeljko Buvac und Video-Analyst Peter Krawietz mit in die Arbeiterstadt zu bringen. Der 18-fache englische Meister wolle aber die Zusammenarbeit mit den beide aktuellen Co-Trainern Sean O‘Driscoll und Gary McAllister fortsetzen. Kaum vorstellbar, dass der Ex-Dortmunder in diesem Punkt Kompromisse eingeht.
Klopp soll mit bestehendem Kader arbeiten
Diese muss er aber wohl in puncto Entscheidungshoheit über zukünftige Transfers eingehen. ‚Kloppo‘ fordert angeblich alleiniges Entscheidungsrecht. Darauf wird sich Anfields fünfköpfiges Transfer-Komitee nicht einlassen. Klopp wird aber ein gewichtiges Mitbestimmungsrecht eingeräumt.
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Rund 400 Millionen wurden in den vergangenen drei Jahren unter Brendan Rodgers auf den Kopf gehauen. Damit soll zukünftig Schluss sein. Klopp soll primär mit dem vorhandenen Kader arbeiten. Maximal zwei bis drei Schlüsselspieler können diesen im kommenden Sommer ergänzen. Eine seiner Kernaufgaben soll zu Beginn sein, Philipp Coutinho von einem Verbleib bei den ‚Reds‘ zu überzeugen. Der 23-jährige Brasilianer wird mit einem Wechsel zum FC Barcelona, Real Madrid und Manchester City in Verbindung gebracht.
Klopps neues Arbeitspapier bringt ihm kolportierte zehn Millionen Euro jährlich. Dass der charismatische Anheizer zum Arbeiterverein von der Anfield Road passt, daran bestehen kaum Zweifel.
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