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Unzufrieden bei Arsenal: Drei Optionen für Bellerín

von Lukas Hörster - Quelle: The Sun
2 min.
Unzufrieden bei Arsenal: Drei Optionen für Bellerín @Maxppp

Der FC Arsenal befindet sich nach fünf Niederlagen aus den vergangenen sechs Spielen in einer handfesten Krise. Rechtsverteidiger Héctor Bellerín droht als Sündenbock abgestempelt zu werden. Sucht er bald das Weite?

Das 1:2 bei Brighton & Hove Albion am vergangenen Sonntag war bereits die dritte Ligapleite in Folge für den FC Arsenal. Die Gunners, jahrelanger Dauergast in der Champions League, drohen die Königsklasse zum zweiten Mal in Folge zu verpassen. Trainer Arsène Wenger steht stark in der Kritik, gibt sich aber kämpferisch.

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Nach der bitteren 0:3-Pleite gegen Manchester City sah sich der Elsässer offenbar gezwungen, ein Zeichen zu setzen. Und so landete in der folgenden Partie in Brighton der eigentlich gesetzte Rechtsverteidiger Héctor Bellerín auf der Bank. Der ‚Sun‘ zufolge soll der Spanier pikiert gewesen sein – zumal er erst zwei Stunden vor Spielbeginn von seiner Nichtberücksichtigung erfuhr.

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Wengers Sündenbock?

Das Boulevardblatt berichtet weiter, dass Bellerín Sorge trägt, in der schlimmsten Arsenal-Krise der vergangenen Jahre als Sündenbock herhalten zu müssen, auch wenn diese Rolle bei Fans und Medien in erster Linie dem mitunter hilflos wirkenden Wenger zufällt. Bellerín hatte zuletzt Kritik an der Leidensfähigkeit der Arsenal-Fans geübt – nun steht seine eigene auf dem Prüfstand.

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Auch wenn zu erwarten ist, dass der 22-Jährige rasch in die Stammformation zurückkehren wird, könnte er sich schon bald wieder mit einem Abschied aus dem Emirates beschäftigen. Einen Markt gibt es für überdurchschnittliche Rechtsverteidiger immer. Und in den vergangenen Monaten sickerte auch immer wieder Interesse an Bellerín durch.

Rückkehr zu den Wurzeln?

Besonders hartnäckig war dabei der FC Barcelona, der lange versuchte, den ehemaligen La Masia-Schüler zurück nach Katalonien zu lotsen. Bellerín verlängerte jedoch im November 2016 seinen Vertrag bei Arsenal bis 2023 – und nahm sich somit selbst vom Markt. Jetzt könnte ein Abgang aus Nordlondon aber wieder auf die Agenda rücken.

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Barça verpflichtete im Sommer 2017 zwar Nelson Semedo für 30 Millionen Euro von Benfica Lissabon. Mit dem 24-jährigen Portugiesen und Eigengewächs Sergi Roberto (26) ist man rechts hinten aber nicht unbedingt weltklasse aufgestellt. Kommt Bellerín auf den Markt, wird er wohl zwangsläufig wieder zum Thema im Camp Nou.

Madrider Großangriff?

Auch der große Barça-Rivale Real Madrid soll Interesse am Arsenal-Mann haben. Die Königlichen verfügen seit dem Abgang von Danilo zu Manchester City in Dani Carvajal nur über einen Rechtsverteidiger von internationalem Format. Bellerín könnte die gesuchte Alternative zum 26-Jährigen sein. Im kommenden Sommer ist ohnehin mit einem Großangriff der Madrider auf dem Transfermarkt zu rechnen.

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Dritter potenzieller Abnehmer im Bunde ist Juventus Turin. Der italienische Serienmeister sucht einen Nachfolger für den alternden Stephan Lichtsteiner (34). Der 25-jährige Mattia De Sciglio drängte sich bislang nicht wirklich auf. Der ‚Guardian‘ bringt eine Ablöse in Höhe von 50 Millionen Euro für Bellerín ins Gespräch. Ein amtlicher Preis für die Schnäppchenjäger aus dem Piemont.

FT-Meinung

Bellerín stagniert in einer schwachen Arsenal-Truppe in seiner Entwicklung. Eine Luftveränderung – sprich der Wechsel zu einem echten Topteam – könnte den Spanier wieder einen Schritt voranbringen. Zum Schnäppchenpreis würde Arsenal den Sprinter jedoch sicherlich nicht abgeben.

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