Unzufriedener Hazard sendet spezielle Botschaft an Conte

von Tobias Feldhoff
1 min.
Unzufriedener Hazard sendet spezielle Botschaft an Conte @Maxppp

Der FC Chelsea blickt auf einen durchwachsenen Saisonstart zurück. Auch unter Antonio Conte hat sich das Team bislang nicht stabilisiert. Offensivstar Eden Hazard ist unzufrieden – auch mit seiner eigenen Situation.

Platz sieben, fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer Manchester City – der FC Chelsea droht erneut, den Kontakt nach ganz oben zu verlieren. Dabei waren die Hoffnungen vor der Saison riesengroß, unter Antonio Conte verlorengegangene Stabilität zurückzuerlangen. Doch vor allem spielerisch und sogar in der Defensive – Contes eigentlichem Steckenpferd – offenbarten die Blues zuletzt große Schwächen. Die Folge: Im Blues-Kader rumort es einmal mehr.

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Besonders Superstar Eden Hazard ist unzufrieden mit der Gesamtlage, aber auch mit der eigenen sportlichen Situation. „Es ist wahr, ich würde am liebsten als Zehner spielen“, erklärt Hazard gegenüber der ‚Daily Mail‘. Der Belgier agiert in der Regel auf dem linken Flügel, sieht seine Stärken allerdings im Zentrum. Dabei glaubt er allerdings nicht, dass Conte das System auf seine Bedürfnisse abstimmen wird: „Meistens spielen wir mit Chelsea ein System ohne Nummer zehn. Chelsea wird das für mich nicht ändern.“

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Es klingt eine gewisse Frustration durch bei Hazards Worten, der aber versichert, dass er weiterhin sein Bestes auf der nicht so geliebten Außenbahn geben wird: „Ich habe als Flügelspieler in der Vergangenheit gut gespielt und für den Moment werde ich versuchen, dort mein Bestes zu geben.“

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FT-Meinung: Aus Hazards Worten konkrete Abwanderungsgedanken abzuleiten, würde zu weit gehen. Klar ist aber, dass sich Chelsea hart an der Grenze bewegt. Ein weiteres Jahr ohne internationalen Wettbewerb würde der kleine Techniker sicherlich nicht ohne Murren akzeptieren. Vor einigen Monaten hatte schon einmal Real Madrid angeklopft. Dort ist die Teilnahme an der Champions League quasi garantiert. Man darf also gespannt sein, wie Conte auf den Knochen reagiert, den Hazard ihm hingeworfen hat. Eine Systemumstellung für den unzufriedenen Star wird es aber wohl nicht geben.

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