50 Millionen: Mourinho schielt auf neuen Spielmacher

von Kevin Niekamp
2 min.
André Gomes (l.) ist im Visier des FC Chelsea @Maxppp

Der FC Chelsea sucht nach hochkarätiger Verstärkung, um den Kader für die kommende Saison weiter zu verbessern. Ein Portugiese scheint es José Mourinho angetan zu haben. Ganz billig wird es nicht. Aber man hat ja Roman Abramovich.

Erst im letzten Sommer wechselte André Gomes für 15 Millionen Euro von Benfica Lissabon zum FC Valencia. Mit dem frischen Geld von Investor Peter Lim erleben die ‚Fledermäuse‘ einen Höhenflug, der aktuell den dritten Platz in der Primera Division bedeutet. Das weckt Begehrlichkeiten.

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So auch beim 21-jährigen Gomes, der in der laufenden Saison in 24 Spielen zum Einsatz kam und dabei an fünf Treffern direkt beteiligt war. Der Portugiese kann im zentralen Mittelfeld sowohl auf der Acht als auch auf der Zehn spielen. Gegen den vor einigen Wochen FC Sevilla (3:1) half er auf der linken Seite aus, um mehr Kompaktheit im Mittelfeld herzustellen.

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Viele Positionen, viel Konkurrenz

Diese Flexibilität soll sich nach Angaben des ‚Daily Mirror‘ bis nach London herumgesprochen haben. José Mourinho, der in Jorge Mendes den gleichen Berater hat, hat Gomes auf seine Wunschliste für den Sommer stehen. Der FC Valencia, so das Blatt weiter, fordert umgerechnet 49 Millionen Euro für den Portugiesen.

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Inwieweit Gomes in das System der Londoner passt, muss noch beantwortet werden. Mit Cesc Fàbregas, Nemanja Matic, Ramires und John Obi Mikel ist die Zentrale sehr gut aufgestellt. Die Flügelposition sind mit Eden Hazard, Willian und Juan Cuadrado ebenfalls ausgefüllt. Dass Mourinho bereit ist, eine solche Summe auf den Tisch zulegen, um Oscar auf der Zehnerposition zu entlasten oder einen Konkurrenten vor die Nase zu setzten, scheint unwahrscheinlich.

Endlich wieder Königsklasse in Valencia?

Neben dem FC Chelsea soll auch Manchester United den Portugiesen beobachten. Die ‚Red Devils‘ planen, die Spanier mit einem Doppelangebot für Gomes und Nicolás Otamendi zu überzeugen.

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Sollte sich am Lauf des FC Valencia bis zum Saisonende nichts ändern und die Hafenstädter zum ersten Mal seit der Saison 2011/12 wieder den Einzug in die Champions League schaffen, werden die Argumente für einen Verbleib nicht kleiner. Es sei denn, aus England kommt ein großer Koffer voll mit Scheinen.

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