Van Persie: Arsenal-Blockade bleibt erfolgreich

von David Hilzendegen
1 min.
Robin van Persie @Maxppp

Robin van Persie ist einer der gefragtesten Stürmer Europas, sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Doch trotz vieler Interessenten geht der Wechsel des Niederländers nicht voran. Der FC Arsenal betreibt erfolgreiche Blockadepolitik.

Drei ernstzunehmende Kandidaten im Rennen um Robin van Persie kristallisierten sich in den vergangenen Wochen heraus. Die beiden Manchester-Klubs City und United sowie die wiedererstarkte ‚Alte Dame‘ aus Italien, Juventus Turin. Ein finanziell wie sportlich potentes Trio. Und doch geht der anvisierte Wechsel von Robin van Persie nicht voran.

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Im Gegenteil, die Interessenten scheinen langsam aber sicher zu resignieren. „Van Persie ist ein toller Spieler, aber ich glaube, Arsenal will ihn behalten“, klagte ‚Juve‘-Geschäftsführer Giuseppe Marotta am Freitag in der italienischen Presse. Unter solchen Voraussetzungen seien Verhandlungen schwierig. „Für mich ist van Persie einer der besten Stürmer der Welt, wenn nicht der beste und mein Wunsch ist es, ihn im Klub zu halten“, bestätigt Arsenal-Trainer Arsène Wenger, „was den Rest angeht, werde ich tun, was für den FC Arsenal am besten ist.

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Heißt übersetzt: Wer van Persie will, muss tief in die Tasche greifen – obwohl der Niederländer 2013 ablösefrei wechseln kann und bereits angekündigt hat, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Die 20 Millionen Euro, die Manchester United geboten haben soll, sind bei weitem nicht genug. Zumal der finanziell gesunde FC Arsenal nicht zwingend auf die Ablöse angewiesen ist.

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25 oder 30 Millionen Euro für einen bald 29 Jahre alten Spieler ein Jahr vor Vertragsende auszugeben, schreckt aber sogar den Scheichklub Manchester City ab. Der amtierende Meister hat bereits vier teure Stürmer im Kader. Bevor nicht zumindest einer den Klub verlässt, dürften die ‚Citizens‘ kaum ernsthaft in den Poker einsteigen. „Wir wissen, dass er ein toller Spieler ist“, macht Trainer Roberto Mancini aus seinem Interesse keinen Hehl.

Ob noch einmal Bewegung in die Personalie kommt, bleibt abzuwarten. Gut möglich, dass es sich beim Gebaren der Interessenten nur um den üblichen Verhandlungspoker handelt. Die besten Karten hält allerdings der FC Arsenal.

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