Van Persie denkt an United-Abschied – und lästert über seine Teamkollegen

von Tobias Feldhoff
1 min.
Manchester United FC Robin van Persie @Maxppp

Bei Manchester United liegt einiges im Argen. Sportlich droht der Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Dazu arbeiten offenbar Teile der Mannschaft gegeneinander. Einen Einblick gibt der offenbar wechselwillige Robin van Persie.

Manchester United spielt die schlechteste Saison seit Jahren. In der Premier League unter ferner liefen, im Champions League-Achtelfinale vor dem Aus. Dass David Moyes immer noch Trainer der ‚Red Devils‘ ist, mag überraschen. Hat aber unter anderem damit zu tun, dass sich Sir Alex Ferguson persönlich seinen Landsmann als Nachfolger wünschte. Und weil man dem Urteil der Trainer-Legende vertraut, hofft man beim englischen Rekordmeister nach wie vor auf die Trendwende.

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Diese Hoffnung nahezu aufgegeben hat ganz offensichtlich Robin van Persie. Nach der Pleite gegen Olympiakos Piräus (0:2) am Dienstagabend ließ der niederländische Torjäger seinem Frust freien Lauf. „Meine Mitspieler laufen sehr oft in meine Räume und besetzen sie. Das macht es für mich schwierig, meine gewünschten Wege zu laufen“, klagte der Nationalspieler im Interview mit dem TV-Sender ‚NOS‘, „das zwingt mich, meine Laufwege anzupassen. Das ist eine Schande.“

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Van Persies Problem: Sein Vertrag im Old Trafford ist noch bis 2016 datiert. Und von Seiten des Klubs besteht kein Grund, den 30-Jährigen im Sommer zu verkaufen. Sollte es hart auf hart kommen, säße United am längeren Hebel.

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Die Lösung könnte sein, Moyes zu entlassen. Das Verhältnis des Schotten zu Teilen des Teams soll ohnehin nicht das beste sein. „Er arbeitet hart, genauso wie wir“, sagt van Persie über seinen Coach, „manchmal spielen wir gut, aber nicht immer.“ Rückendeckung für den umstrittenen Trainer klingt anders. Doch bislang lautet das Credo bei United: Abwarten und auf Besserung hoffen.

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