Was das Personal angeht, wird Manchester City in dieser Spielzeit bislang vom Pech verfolgt. Wichtige Leistungsträger fehlen schon seit dem Beginn der Saison und wirkliche Besserung ist noch nicht in Sicht. Trotzdem will Trainer Pep Guardiola im Winter nicht auf dem Transfermarkt tätig werden.
Nur 13 Minuten war die neue Saison alt, da war sie für Leroy Sané schon wieder beendet. Im Community Shield zog sich der 23-Jährige einen Kreuzbandriss zu, der ihn noch bis ins Frühjahr außer Gefecht setzen wird. Im Laufe des Septembers folgten dem Deutschen die beiden Innenverteidiger Aymeric Laporte und John Stones ins Lazarett.
Und auf einmal war mit Nicolas Otamendi nur noch ein Innenverteidiger im Kader der Citizens übrig, nachdem Vincent Kompany sich im Sommer dem RSC Anderlecht angeschlossen hatte. Die personelle Notsituation zwang Pep Guardiola zuletzt sogar dazu, die beiden Mittelfeldspieler Fernandinho und Rodri in der Abwehrzentrale aufzubieten.
Das Verletzungspech geht weiter
Letzterer liegt nun auch auf Citys Krankenstation. Ihn erwischte es unter der Woche beim 5:1-Sieg gegen Atalanta Bergamo am Oberschenkel. Vier Wochen Ausfallzeit werden erwartet. Und Linksverteidiger Oleksandr Zinchenko wird den Skyblues nach einer Knie-OP ebenfalls für mehrere Wochen fehlen.
Die Defensive Citys gleicht einer Dauerbaustelle – die Pep Guardiola aber nicht zu schließen wollen scheint. Wie der Katalane am Freitag mitteilte, planen die Skyblues nicht auf dem Winter-Transfermarkt tätig zu werden.
Keine Winter-Transfers
„Ich denke, wir werden nicht einkaufen“, so Guardiola, „der Klub hat mir keine Spieler vorgestellt, die uns helfen könnten. Ohne das wird nichts passieren“
Der Trainer scheint ohenhin kein Freund kurzfristiger Lösungen zu sein: „Wir haben nicht nur Bedarf für sechs Monate, sondern für eine lange Zeit. Unsere wichtigen Spieler werden im Januar nicht verkauft. Ich denke wir werden bei den Spielern bleiben, die wir gerade haben.“
FT-Meinung
Ob das die richtige Entscheidung ist, wird erst die Rückrunde zeigen können. Doch schon vor der Saison schien die Defensive der Skyblues nicht ganz ausgewogen besetzt zu sein. Gut möglich, dass sich die Skyblues mit ihrer Passivität verzocken.
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