Verwirrung um Lukaku: 80 Millionen haben oder nicht haben?

von Lukas Hörster
2 min.
Verwirrung um Lukaku: 80 Millionen haben oder nicht haben? @Maxppp

Die Premier League schwimmt im Geld. Mit dem Transfer von Paul Pogba ist die einstige Rekordablöse in diesem Sommer bereits gefallen. Ähnlich teuer könnte der ligainterne Wechsel von Romelu Lukaku werden – allerdings will dieser wohl gar nicht mehr weg.

In den vergangenen Wochen hielt sich das Gerücht, wonach der FC Chelsea Romelu Lukaku zurück an die Stamford Bridge locken will, hartnäckig. Auch der Spieler soll lange Zeit nicht abgeneigt gewesen sein. Mit seinem Ex-Verein hat der als Jungspund gescheiterte Mittelstürmer schließlich noch eine Rechnung offen. Knackpunkt war lange Zeit aber die Ablöse, die der FC Everton aufrief – mittlerweile hat sich das Blatt aber offenbar gewendet.

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Der ‚Daily Mirror‘ berichtet jedenfalls, dass Chelsea bereit sei, umgerechnet mindestens 80 Millionen Euro für die Dienste des Sturmtanks nach Liverpool zu überweisen. Toffees-Trainer Ronald Koeman hatte sich mit dem Gedanken an den Abgang seines Superstars offenbar auch bereits abgefunden. Für 35 Millionen Euro holte er in Yannick Bolasie eine weitere Offensivkraft als möglichen Nachfolger in sein Team.

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Koeman öffnet die Tür

Zudem zeigte sich der Niederländer zuletzt gegenüber der ‚Daily Mail‘ in Sachen Lukaku verhandlungsbereit: „Bisher lag noch keine große Offerte auf dem Tisch. Aber wir werden weitere zwei Wochen warten, um uns über seine Zukunft im Klaren sein zu können.“ Außerdem bestätigt er: „Ich habe zwei Pläne in der Tasche: Der eine beinhaltet Lukaku, der andere findet ohne ihn statt. Es gibt eine Menge Interesse an ihm.“

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Den Deal ins Wanken bringt nun aber ausgerechnet der belgische Nationalspieler selbst. Der ‚Mirror‘ schreibt, dass Lukaku entschieden habe, eine weitere Saison im Goodison Park auflaufen zu wollen. Dies habe er seinem Coach bereits mitgeteilt. Im Gegenzug erhoffe er sich eine Gehaltserhöhung auf umgerechnet rund sechs Millionen Euro jährlich. Für Everton ein wahrer Millionen-Poker. Angesichts einer 140 Millionen Euro-Finanzspritze durch Eigentümer Farhad Moshiri hält man aber alle Zügel selbst in der Hand.

FT-Meinung: Mit der Nachricht, dass Lukaku einen Wechsel zum FC Chelsea mittlerweile ausschließt, lehnt sich der ‚Mirror‘ extrem weit aus dem Fenster. Zu viel sprach in letzter Zeit für eine Rückkehr nach London. Nur um bei den Toffees zum Topverdiener aufzusteigen, dürfte Lukaku sicher nicht in Liverpool bleiben. Bei den Blues würde ihm ein noch höheres Gehalt ins Haus stehen.

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