VfL Wolfsburg: Flüchtet Rodríguez nach London?

von David Hamza
1 min.
Ricardo Rodríguez brachte den VfL vom Punkt in Führung @Maxppp

Restlos glücklich ist Ricardo Rodríguez mit der sportlichen Situation beim VfL Wolfsburg gewiss nicht. Der Linksverteidiger hat den Anspruch, auf internationalem Terrain aufzulaufen. Eine Tür könnte sich dem Schweizer nun in der Premier League öffnen.

Die Dienste von Michy Batshuayi und N’Golo Kanté hat sich der FC Chelsea rund 75 Millionen Euro kosten lassen. Bedarf sieht Trainer Antonio Conte noch in der Abwehrreihe. Mit Abdul Rahman Baba (FC Schalke) und Nathan Aké (FC Bournemouth) haben die Blues in diesem Sommer zwei Linksverteidiger verliehen. Eine tragende Rolle an der Stamford Bridge spielten beide sowieso nicht. Auf der linken Abwehrseite ist in der Regel der gelernte Rechtsverteidiger César Azpilicueta gesetzt.

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Als Alternativen soll Chelsea Faouzi Ghoulam vom SSC Neapel sowie Jonas Hector im Blick haben. Der 26-Jährige hat allerdings erst vor ein paar Tagen seinen Vertrag beim 1. FC Köln langfristig verlängert. Wunschspieler ist aber offenbar ohnehin ein anderer Bundesligaspieler. Wie die Schweizer Zeitung ‚Blick‘ berichtet, ist von der Insel zu vernehmen, dass der CFC den Namen Ricardo Rodríguez ganz oben auf die Prioritätenliste gesetzt hat.

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Beim VfL Wolfsburg steht der 23-Jährige bis 2019 unter Vertrag. Bis Ende Juni hätte Rodríguez für die festgeschriebene Ablösesumme von 25 Millionen Euro wechseln dürfen. Die Klausel ist inzwischen verfallen – nun ist ein Transfer reine Verhandlungssache. „Günstiger werden unsere Spieler sicher nicht. Eher im Gegenteil“, hatte Manager Klaus Allofs verlauten lassen. Medienberichten zufolge seien diese Aussagen als reine Taktik zu werten – Rodríguez könne das Wolfsrudel für vergleichsweise geringe 15 Millionen verlassen, heißt es. Eine Summe, die für den Premier League-Klub ohne Weiteres zu stemmen wäre.

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Dass Rodríguez einem Wechsel nicht abgeneigt ist, weiß man auch in Wolfsburg. Nach dem Verpassen des europäischen Wettbewerbs ist der Schweizer Nationalspieler nicht der einzige VfL-Akteur, der seine Koffer packen möchte. Allen voran Julian Draxler macht keinen Hehl aus seinem Wechselwunsch. Letztlich liegt es wohl an den Klubverantwortlichen, ob sie standhaft bleiben oder Rodríguez ziehen lassen.

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