Wenger: Arsenal scheut keine großen Transfers

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
FC Arsenal Arsène Wenger @Maxppp

Arsène Wenger verteidigt die Transferpolitik des FC Arsenal. Der Premier League-Klub sei wirtschaftlich durchaus dazu in der Lage, teure Neuzugänge zu verpflichten. Allerdings entspräche dies nicht der Philosophie des Vereins.

Mit Robin van Persie (Manchester United) und Alexandre Song (FC Barcelona) musste der FC Arsenal in der abgelaufenen Transferperiode erneut zwei Leistungsträger ziehen lassen. Als Ersatz verpflichtete Trainer Arsène Wenger Santi Cazorla (FC Málaga), Lukas Podolski (1. FC Köln) und Olivier Giroud (HSC Montpellier) und verstärkte seine Mannschaft punktuell und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl. Nichtsdestotrotz mehren sich die Stimmen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Londoner auf dem Transfermarkt anzweifeln.

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Laut Wenger ist der englische Traditionsverein durchaus dazu in der Lage, finanziell mit anderen Vereinen zu konkurrieren. Allerdings sei es nie sein Stil gewesen, fertig ausgebildete Spieler für viel Geld zu holen. „Wir haben keine Angst davor, Geld auszugeben. Aber wir werden es nicht überstürzt ausgeben“, sagt der 62-Jährige gegenüber ‚Sky Sports‘, „es gibt wenige Vereine, mit denen wir uns finanziell nicht messen können. Generell ist es aber so, dass wir nur Spieler verpflichten werden, von denen wir überzeugt sind, dass sie der Mannschaft weiterhelfen können.

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Wir sind wirtschaftlich gesund und haben stabile Zahlen, was in Anbetracht der Wirtschaftskrise nicht selbstverständlich ist“, so Wenger. Der Elsässer, der die ‚Gunners‘ seit 16 Jahren betreut, kennt die Erwartungshaltung der Anhänger und hofft, diese auch in Zukunft erfüllen zu können: „Wir können uns glücklich schätzen, da wir tolle Fans haben. Aber unsere Anhänger haben eine Erwartungshaltung, der wir gerecht werden müssen. Wir haben gute Spieler. Aber wenn wir einen neuen Spieler kaufen wollen, müssen wir zunächst einen Platz für ihn im Kader schaffen.

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