Wenger: „Hatten schon das Trikot für Ronaldo beflockt“

von Lukas Heimbach
1 min.
FC Arsenal @Maxppp

Cristiano Ronaldo zum FC Arsenal: Diese Schlagzeile würde heute wohl ungläubiges Staunen hervorrufen, war vor einigen Jahren jedoch schon fast perfekt, wie Arsenal-Coach Arséne Wenger jetzt im britischen TV bekanntgab.

Was heute kaum vorstellbar ist, wäre damals beinahe schon perfekt gewesen. Wie Arséne Wenger beim britischen TV-Sender ‚ITV4‘ im Rahmen einer Dokumentation über den portugiesischen Ausnahmekönner verriet, stand ein Deal kurz bevor: „Er stand unmittelbar vor einem Wechsel zu uns. Es gab sogar schon ein Arsenal-Trikot, das mit seinem Namen und der Rückennummer 9 beflockt war."

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Ein Abschied des Ausnahmetalents von Sporting Lissabon in Richtung Topklub in Europa war nur noch eine Frage der Zeit. Und Arsenal holte Ronaldo als 18-jährigen, mit blonden Strähnchen, für ein Probetraining nach London. Nachdem bereits alles unter Dach und Fach schien und die ‚Gunners‘ Ronaldo unter Vertrag nehmen wollten, grätschte die Konkurrenz aus Manchester dazwischen.

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Insbesondere der damalige Co-Trainer Carlos Queiroz – heute Nationaltrainer des Iran – hatte gute Kontakte zum Portugiesen. Nachdem Ronaldo auch Sir Alex Ferguson in einem Freundschaftsspiel 2003 zwischen ManU und Sporting Lissabon restlos überzeugen konnte, lotste der englische Rekordmeister den heute 28-jährigen schließlich für 17,5 Millionen Euro nach Manchester.

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So ist das Leben. Manchmal gewinnt man, manchmal eben nicht. Wir haben damals alles versucht, ihn nach London zu lotsen, doch United war überzeugender“, macht sich der 63-jährige Elsässer aber keine Vorwürfe.

Ronaldo und Messi sind nicht vergleichbar

Außerdem bringt Wenger in der Dokumentation seine Bewunderung für Ronaldo zum Ausdruck: „Ronaldo hat sich zu einem kompletten Athleten entwickelt, der unheimlich effizient vor dem Tor ist.“

Vergleiche mit Lionel Messi findet er hingegen eher unangebracht und weist darauf hin, dass beide völlig unterschiedliche Spielertypen sind: „Messi ist ein ganz anderer Spielertyp. Er ist ein Künstler, der auf dem Platz Sachen macht, zu denen kein anderer Profi auf diesem Planeten imstande ist.“

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