Wenger sucht einen Zerstörer – fischt sich Arsenal den nächsten Nationalspieler?

von Lukas Heimbach
2 min.
Bayern München Lars Bender @Maxppp

Deutsche Nationalspieler stehen bei Arsène Wenger nicht erst seit gestern hoch im Kurs. Knackpunkt im Kader der ‚Gunners‘ ist die Defensiv-Zentrale im Mittelfeld, wo es an Typen á la Mark van Bommel fehlt. Nun schielt man Richtung Leverkusen.

Vergangenen Mittwoch wurde es einmal mehr signifikant: Dem FC Arsenal fehlt ein Zerstörer in der defensiven Mittelfeld-Zentrale. Thiago Alcántara, der inverse Mario Götze und allen voran Toni Kroos konnten in der Königsklasse beim 2:0-Sieg der Bayern gegen Arsenal ‚Gunners‘ in der Mittelfeldzentrale schalten und walten wie sie lustig waren. Arsenal bekam keinen Zugriff gegen das spielstarke Ensemble des deutschen Rekordmeisters. Weder Jack Wilshere noch Matthieu Flamini hatten den Pass-Stafetten des Tabellenführers ernsthaft etwas entgegenzusetzen.

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Seit dem Abgang von Alexandre Song zum FC Barcelona fehlt Coach Arsène Wenger ein harter Hund, der auch mal dazwischen haut, wenn es die Situation erfordert. Spielstarke Akteure allein reichen meist nicht aus. Diese hat Arsenal schließlich in Hülle und Fülle. Entsprechend rückt einmal mehr ein deutscher Nationalspieler in den Fokus der ‚German Gunners‘.

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Nach Informationen von ‚Sportmediaset‘ haben die Londoner die Fühler nach Leverkusen ausgestreckt. Demnach steht Lars Bender weit oben auf der Wunschliste des 64-jährigen Lehrmeisters der ‚Gooners‘. Derzeit soll Arsenal ein Angebot über rund 22 Millionen Euro für das 24-jährige Zweikampfmonster vorbereiten. Der deutsche Nationalspieler wäre genau der Typ Spieler, der etwa gegen die Bayern schmerzlich vermisst wurde. Bender ist sich für keinen Meter zu schade und wirft sich gnadenlos in jeden Zweikampf. Bei Bayer entwickelte sich der Defensivmotor von Bayer Leverkusen zum absoluten Führungsspieler und erkämpft mittlerweile nicht nur Bälle, sondern kurbelt auch das Offensivspiel an. Entsprechend wäre der Ex-Löwe wohl die Idealbesetzung für Arsenals Problem-Zone.

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Der Vertrag des gebürtigen Rosenheimers läuft noch bis 2019. Die sportliche Perspektive wäre unter Wenger wohl ein Stück weit reizvoller als in Leverkusen, wenngleich der ‚Werksklub‘ in den letzten Jahren herausragende Arbeit leistet. Auch in puncto Nationalmannschaft könnte Bender an der Seite von Özil, Podolski und Mertesacker den nächsten Schritt machen. Letztlich liegt es somit bei den Verantwortlichen um Rudi Völler, ob sie Bender ziehen lassen wollen. Ein Summe in dieser Größenordnung dürfte zumindest zum Nachdenken anregen.

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