Neven Subotic hat sich nach seinem Kreuzbandriss vor fast eineinhalb Jahren in der laufenden Saison in den BVB-Kader zurückgekämpft. Weil die im vergangenen Jahr gesetzten Verteidiger Sokratis und Mats Hummels häufig ausfielen, war Subotic über weite Strecken eine feste Größe in der Stammelf. Im kommenden Jahr läuft der Vertrag des Serben aus und die internationale Konkurrenz schart mit den Hufen – allen voran der FC Arsenal.
Als Jürgen Klopp 2008 vom FSV Mainz 05 zu Borussia Dortmund wechselte, nahm er seinen Lieblingsschüler Neven Subotic gleich mit. 2006 hatte Klopp den serbischen Innenverteidiger bei der University of South Florida entdeckt, parkte ihn dann ein Jahr in der zweiten Mannschaft der Rheinhessen. 2007 zog Klopp den damals 19-jährigen Subotic schließlich in die erste Mannschaft und machte den 1,92 Meter-Hünen direkt zum Stammspieler.
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In seinem ersten Jahr beim BVB war der 36-fache serbische Nationalspieler unter Mentor Klopp direkt gesetzt. Der Abwehr-Hüne absolvierte bis auf die abschließende 34. Bundesliga-Partie gegen Borussia Mönchengladbach, die er aufgrund einer Gelbsperre aussetzen musste, alle Spiele über 90 Minuten.
In Dortmund wuchs mit Mats Hummels und Subotic dieser Tage ein herausragendes Innenverteidiger-Pärchen heran, das maßgeblichen Anteil an den zwei Meistertiteln 2011 und 2012 hatte. Erst 2013 machte Sommerneuzugang Sokratis Stammspieler Subotic die Rolle streitig. Ein Abgang des Serben ist mittlerweile nicht mehr undenkbar.
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Vertragsverlängerung ungewiss
Nach Käufern müsste die Borussia wohl nicht lange suchen. Denn laut Informationen von ‚ESPN‘ macht sich der FC Arsenal Hoffnungen, Subotic im kommenden Sommer nach Nordlondon zu lotsen. Die ‚Gunners‘ verfügen mit Per Mertesacker und Laurent Koscielny sowie Winterneuzugang Paulista nur über drei etatmäßige Innenverteidiger. Arsène Wenger durchforstet deshalb weiterhin den Markt nach einem weiteren zentralen Abwehrmann.
Bis zur letztjährigen Sommervorbereitung bestritt Subotic aufgrund seines Kreuzbandrisses im November 2013 kein Spiel für die ‚Schwarz-Gelben‘. Im Sommer feierte der Abwehrrecke dann sein Comeback und kam in der laufenden Saison in 29 Pflichtspielen zum Einsatz. Doch aufgrund einiger Schwächen im Spielaufbau und dem ein oder anderen Fauxpas in der Defensive ist die Rolle des einstigen Stammspielers längst nicht mehr in Stein gemeißelt.
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Der BVB hat sich bislang noch nicht positioniert, ob Subotics bis 2016 gültiger Vertrag verlängert werden soll. Nach der Vertragsausdehnung von Marco Reus haben aktuell die Verhandlungen mit Mittelfeldregisseur Ilkay Gündogan oberste Priorität. Weil Subotic im Signal-Iduna-Park längst nicht mehr unumstritten ist, ist ein Wechsel im Sommer nicht ausgeschlossen.
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