„Will zu einem Topklub“ – Lukaku öffnet Wolfsburg die Tür

von Tobias Feldhoff
2 min.
Auf dem Sprung: Romelu Lukaku @Maxppp

Im Sommer hatte der VfL Wolfsburg im Kampf um Romelu Lukaku gegenüber dem FC Everton noch das Nachsehen. Doch der Belgier, der mit den Toffees nur im Mittelfeld der Premier League dümpelt, will den nächsten Schritt gehen. Und plötzlich könnten die Wölfe doch wieder eine Option sein.

35 Millionen Euro waren Klaus Allofs im Sommer schlichtweg zu viel im Poker um Romelu Lukaku. Damals war noch nicht abzusehen, dass der Meister von 2009 so zielsicher in Richtung Champions League steuern würde. Nach 20 Spieltagen haben die ‚Wölfe‘ nun komfortable acht Punkte Vorsprung auf Rang fünf. Das Resultat: Für die kommende Spielzeit soll ein neuer Topstürmer kommen, denn das Duo Bas Dost/Nicklas Bendtner genügt womöglich nicht allerhöchsten Ansprüchen.

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Die Wunschliste der ‚Wölfe‘-Verantwortlichen ist dementsprechend lang und prominent besetzt: Max Kruse, Franco di Santo, Edin Dzeko, Raúl Jiménez, Álvaro Morata und oben genannter Lukaku sind ein Thema. „Wir werden grundsätzlich die Augen offenhalten. Alles andere wäre fahrlässig“, sagt Allofs über die sommerlichen Transferpläne.

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Lukaku drängt auf den Markt

Gerade bei Lukaku, bei dem Wolfsburg noch vor rund sechs Monaten den Kürzern gezogen hatte, könnte sich eine neue Chance ergeben. Denn der 21-jährige Belgier drängt auf den Wechsel zu einem ambitionierteren Klub. Mit den ‚Toffees‘ dümpelt der wuchtige Linksfuß in der Premier League auf Platz zwölf herum. Und auch er selbst überzeugt mit sieben Treffern in 25 Partien zumindest nicht auf ganzer Linie.

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Ich möchte mich als Spieler weiterentwickeln und letztlich wieder zu einem Topklubs wechseln“, erklärt Lukaku gegenüber dem ‚Daily Mirror‘, „es war toll bei Chelsea und ich hatte einen guten Stand. Sie wussten, dass ich ein guter Spieler bin, aber ich wollte persönliche Fortschritte machen, so dass ich eines Tages wieder für einen Klub wie Chelsea spielen kann.“

Für wann sein Abschiedswunsch gilt, lässt Lukaku offen. Und auch, ob der VfL Wolfsburg eine Option sein könnte. Klar ist: Die ‚Wölfe‘ werden in der kommenden Saison mit großer Wahrscheinlichkeit in der Champions League spielen. Für Spieler wie Lukaku stellt dies einen großen Anreiz dar. Und Ablösesummen jenseits der 30 Millionen stellen für Allofs kein Hindernis mehr dar, wie die Verpflichtung von André Schürrle bewiesen hat.

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