Winteroffensive bei Chelsea: Neue Namen auf der Liste

von Lukas Hörster
3 min.
Winteroffensive bei Chelsea: Neue Namen auf der Liste @Maxppp

Allmählich befindet sich der englische Meister FC Chelsea auf dem aufsteigenden Ast. Nach dem katastrophalen Saisonstart gelangen dem Team von José Mourinho zuletzt immerhin zwei Siege. Dennoch möchte der Portugiese seinem Kader im Winter neues Leben einhauchen. Der Einkaufszettel wird dabei immer länger.

Bereits in den vergangenen Wochen kreisten prominente Namen von potenziellen Neuzugängen rund um die Stamford Bridge. Doch in den meisten Fällen hagelte es Absagen für den FC Chelsea. Angreifer Pierre-Emerick Aubameyang hat noch einen Vertrag bis 2020 bei Borussia Dortmund. Sportdirektor Michael Zorc schiebt einem Wechsel auch gleich den Riegel vor, indem er sagt: „Wir planen ganz fest mit Auba.“

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Auch Flügelflitzer Sadio Mané vom FC Southampton ist vorerst nicht zu bekommen. Gleiches gilt für Paris St. Germains Spielmacher Javier Pastore, der für den Winter ein Wechselverbot auferlegt bekam. Abwehrmann John Stones möchte derweil bei seinem FC Everton bleiben.

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Stürmer rücken vermehrt in den Fokus

Höchste Zeit also, dass sich Trainer José Mourinho auf dem Transfermarkt anderweitig orientiert. Diverse Medien bringen dabei nun neue Namen ins Spiel, die vor allem aufgrund ihrer derzeitigen Form nicht minder interessant klingen.

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Jamie Vardy (Leicester City): Der 28-jährige befindet sich in bestechender Form. Seinen Klub schoss er mit seinen 13 Saisontreffern auf den ersten Tabellenplatz. Logisch, dass nun die englischen Topklubs beim Nationalspieler anklopfen. Laut dem ‚Mirror‘ wollen die ‚Blues‘ im Januar umgerechnet rund 28 Millionen Euro für seine Dienste bieten. Unwahrscheinlich jedoch, dass Leicester die Chance auf eine historisch gute Platzierung durch den Verkauf ihres Topstürmers gefährdet. Die Chancen auf Vardy dürften im Sommer deutlich höher sein.

Moussa Dembélé & Harry Kane (Tottenham Hotspur): Besonders brisant ist das vermeintliche Interesse an den beiden ‚Spurs‘-Spielern, da am Wochenende das London-Derby zwischen Chelsea und Tottenham ansteht. Laut ‚Mirror‘ ist Mourinho bereit, auch für den Belgier Dembélé knapp unter 30 Millionen Euro zu zahlen. Der 28-Jährige spielt eine herausragende Saison im zentralen Mittelfeld und füttert von dort Mittelstürmer Kane mit präzisen Zuspielen. Der englische Nationalspieler dürfte laut dem Blatt allerdings erst im Sommer zu bekommen sein. Zumal dieser Anfang des Jahres an der White Hart Lane bis 2020 verlämgerte.

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Nikola Kalinic (AC Florenz): Der kroatische Nationalstürmer kam Mitte August von Dnipro Dnipropetrovsk in die Toskana und schlug dort auf Anhieb ein. 14 Torbeteiligungen in 15 Pflichtspielen sprechen dabei eine deutliche Sprache. Die italienische ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet nun, dass seine Leistungen ihn auch bei Chelsea auf den Einkaufszettel befördert haben. Seinen Marktwert dürfte der 27-Jährige im Vergleich zu den noch im Sommer gezahlten 5,5 Millionen Euro mittlerweile deutlich gesteigert haben.

Fazit: Gerade im Angriff wird José Mourinho nachrüsten wollen. Diego Costa trifft nicht mehr so konstant wie noch in der Vorsaison, Radamel Falcao netzt gar nicht und soll möglichst bald wieder abgegeben werden. Auch Loic Rémy ist derzeit keine Alternative für die Startelf.

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Dembélé wäre mit seiner Zweikampfstärke und seinen Box-to-Box-Qualitäten eine prima Ergänzung zu Organisator Nemanja Matic, Laufwunder Ramires und Spielmacher Cesc Fàbregas im zentralen Mittelfeld. Sollte der vom ‚Mirror‘ genannte Preis nicht signifikant ansteigen, liegt eine Verpflichtung durchaus im Bereich des Möglichen.

Chelsea wird im Winter aktiv werden und dabei nicht geizig agieren. Es liegt nun an Mourinho, die richtigen Kniffe anzuwenden, das Team bis zum 1. Januar wieder in die Spur zu lenken, bis man mit frischem Personal das Feld von hinten aufrollen kann.

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