Nach einem fulminanten Start in die Saison ist der FC Liverpool vorerst auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Auch mit Blick auf die zuletzt durchwachsenen Leistungen hätte man sich im Winter gerne verstärkt, auch mit Spielern aus der Bundesliga.
Nur einen Sieg im FA Cup konnte der FC Liverpool im Januar einfahren. Trotz der sportlichen Talfahrt der inzwischen auf Platz fünf abgerutschten Reds hielt man auf dem Wintertransfermarkt die Füße still – offenbar nicht ganz freiwillig. Trainer Jürgen Klopp verriet nun auf einer Pressekonferenz, dass man gerne den einen oder anderen Neuzugang an der Anfield Road begrüßt hätte.
„Wir hatten von Vereinsseite aus die Möglichkeit, etwas zu machen, aber wir haben nicht die richtigen Spieler gefunden. Die Spieler waren nicht verfügbar“, erläuterte Kloppo, „wir haben verschiedene Dinge probiert, es war keine Frage des Geldes. Wenn man sagt ‚nicht genug Spieler oder die Spieler sind nicht gut genug‘, muss ich das hinnehmen.“ Bei wem der LFC sein Glück probierte, ließ Klopp im Verborgenen.
Draxler, Brandt und Pulisic auf dem Zettel
Laut ‚Liverpool Echo‘ stand ein Offensivtrio aus der Bundesliga auf der Wunschliste des ehemaligen BVB-Trainers. Julian Draxler, den es vom VfL Wolfsburg zu Frankreichs Serienmeister Paris St. Germain zog, war aber ebenso wenig von einem Wechsel zu überzeugen wie Christian Pulisisc, der stattdessen bis 2020 bei Borussia Dortmund verlängerte.
Wunschkandidat Nummer drei soll Julian Brandt gewesen sein. Beim Außenstürmer von Bayer Leverkusen will Liverpool angeblich im kommenden Sommer den nächsten Anlauf starten. Der 20-Jährige darf 2018 für festgeschriebene 20 Millionen Euro wechseln. Verlängert Brandt nicht, kann Bayer letztmals nach Saisonende richtig Kasse machen. Um den DFB-Nationalspieler buhlen dem Vernehmen nach allerdings auch andere Topklubs wie Bayern München und Borussia Dortmund.
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