Mats Hummels sorgte Anfang der Woche mit Aussagen über seine Zukunft für viel Aufsehen. Der Kapitän von Borussia Dortmund träumt davon einmal im Ausland zu spielen – und zwar nicht erst im Spätherbst seiner Karriere. Worte die bei Manchester United runtergehen, wie ein eiskaltes Bier an einem sonnigen Spieltag im Pub. Der englische Rekordmeister will nun alle Hebel in Bewegung setzen, den Weltmeister und den BVB von einem Transfer zu überzeugen.
„Ich sage offen und ehrlich, dass ich über meine Zukunft nachdenke, dass ich mir derzeit überlege, was ich mir vorstellen kann“, sorgte Mats Hummels Anfang der Woche für viel Unruhe, „oft denke ich, dass ich auf jeden Fall mal ins Ausland möchte. Dann gibt es aber auch Tage, an denen ich sage, dass ich das nicht brauche. Grundsätzlich glaube ich aber, dass einem das Ausland sowohl in der fußballerischen wie auch der persönlichen Entwicklung gut tun wird.“ Das habe zwar keine Eile, dennoch werde es wohl darauf hinauslaufen, dass der Weltmeister „irgendwann mal ins Ausland wechseln möchte.“
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Der Aufschrei der Medien war wie zu erwarten groß. Die ‚Bild‘ etwa wollte wissen, dass der 26-Jährige der damaligen Trainer-Ikone von Manchester United, Sir Alex Ferguson, 2012 die Zusage gegeben hätte, er würde, sollte er einmal ins Ausland wechseln, nur zu den ‚Red Devils‘ gehen. Eine Behauptung, die Hummels sauer aufstieß. „Um es klarzustellen: dieses vermeintliche ‚Versprechen‘ ist einfach nur frei erfunden – und das ist noch die freundliche Formulierung“, reagierte der Innenverteidiger via Twitter.
Das Interesse des englischen Rekordmeisters hingegen ist mitnichten frei erfunden. Seit geraumer Zeit hat United den Kapitän von Borussia Dortmund als absoluten Wunschkandidaten für die Abwehrzentrale ausgemacht. Und so versucht es Trainer Louis van Gaal, der als großer Bewunderer des deutschen Nationalspielers gilt, offenbar munter weiter. Nach Informationen der renommierten englischen Zeitung ‚Guardian‘ hat der ‚Tulpengeneral‘ nun grünes Licht gegeben, die entsprechenden finanziellen Rahmenbedingungen für einen Transfer im Sommer zu schaffen.
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„Werden Angebot intern diskutieren“
„Aktuell ist diese Diskussion überflüssig, da uns kein Angebot vorliegt“, äußert sich Dortmund-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nüchtern. Man sei aber bereit, sich Offerten anzuhören: „Wenn eines kommt, werden wir es intern diskutieren und eine Entscheidung treffen. Aber diese Entscheidung wird einzig und allein vom BVB getätigt.“
„Es gibt noch keine Tendenz. Es sind Gedankenspiele“, erklärte Hummels am gestrigen Samstagabend nach der Partie gegen die Bayern (0:1) gegenüber ‚Sky‘, „das wird sich in den nächsten Wochen ergeben.“
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Der Kontrakt des begehrten Abwehrspielers läuft noch bis 2017. Vor knapp sechs Jahren wechselte er für vier Millionen Euro vom FC Bayern zur Borussia. Sollte der Weltmeister tatsächlich schon im Sommer die Zeit gekommen sehen, die Herausforderung Ausland anzugehen, dürften die Schwarz-Gelben ihr Investment wohl mindestens verzehnfachen. In jedem Fall würden die Kassen prall gefüllt werden.
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