220 Millionen: Barça bot auch für zwei Atlético-Spieler

von Matthias Rudolph - Quelle: TVE | Onda Cero
1 min.
Saúl unterschrieb bei Atlético bis 2026 @Maxppp

Die Millionen aus dem Verkauf von Neymar wollte der FC Barcelona direkt reinvestieren. Ihr Glück versuchten die Katalanen nicht nur bei Philippe Coutinho, Marco Verratti und Marco Asensio. Auch zwei Spieler von Atlético Madrid standen auf dem Wunschzettel.

Dass er Philippe Coutinho gerne beim FC Barcelona gesehen hätte, gibt Josep Maria Bartomeu offen zu. Im Gespräch mit ‚TVE‘ verrät der Klubpräsident: „Sie (FC Liverpool, d. Red.) haben 200 Millionen gefordert. Aber Barça wusste, dass man sich auf dieses Spiel nicht einlassen konnte. Unser Gebot lag unter 100 Millionen und hätte durch Boni auf 120 anwachsen können.“

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Das Ende vom Lied ist bekannt: Coutinho blieb bei den Reds und die Blaugrana holten Ousmane Dembélé von Borussia Dortmund. Sein Glück hatte der FC Barcelona vorher schon bei Marco Asensio (Real Madrid) und Marco Verratti (PSG) versucht. Und offenbar auch bei Antoine Griezmann und Saúl Ñíguez.

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Bartomeu klopfte im Sommer bei Atlético Madrid an und sagte, dass er die Ausstiegsklausel von Saúl ziehen wolle. Er dachte, diese liege bei 80 Millionen. Atlético teilte ihm mit, dass sie bei der vorigen Vertragsverlängerung auf 150 Millionen erhöht worden war“, so die Information von José Ramón de la Morena vom Radiosender ‚Onda Cero‘. Der spanische Journalist berichtet weiter: „Daraufhin dachte Bartomeu an Griezmann. Aber er erfuhr dann, dass die Klausel von 100 auf 200 Millionen angehoben wurde. Er bot 140 Millionen, aber Atlético lehnte das kategorisch ab.“

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Wie es aussieht, hatte der FC Barcelona im August einige Eisen im Feuer. Dies erklärt auch, warum die Katalanen so lange zögerten, die Forderungen von Borussia Dortmund zu erfüllen. Dass man am Ende gezwungen war, einen Großteil der Einnahmen aus dem Neymar-Verkauf in Dembélé zu investieren, der nun für die kommenden vier Monate ausfällt, passt zum verkorksten Transfersommer in Barcelona.

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