51 Millionen – was macht Barça mit seinen teuren Tribünengästen?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Arda Turan kostet 34 Millionen Euro Ablöse @Maxppp

Am gestrigen Abend hat der FC Barcelona erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Für stolze 34 Millionen Euro kommt Arda Turan von Atlético Madrid. Klar ist: Ein halbes Jahr lang darf der Türke ebenso wie Aleix Vidal nicht für Barça auflaufen. Mehrere Szenarien sind möglich.

Was kümmert uns die Sperre der FIFA?“ Frei nach diesem Motto hat der FC Barcelona am gestrigen Montagabend den zweiten Neuzugang für diesen Sommer bekanntgegeben. Für 34 Millionen Euro wechselt Arda Turan von Atlético Madrid ins Camp Nou. Und auch, wenn der türkische Edeltechniker wegen der anstehenden Präsidentschaftswahlen zunächst unter Vorbehalt kommt und bis zum 20. Juli per Klausel an die ‚Rojiblancos‘ zurück verkauft werden kann, wirft der Deal einige Fragen auf.

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Am dringendsten beschäftigt die Fans die Problematik, wie ‚Barça‘ mit Turan und dem ebenfalls verpflichteten Aleix Vidal bis zum kommenden Januar verfährt. Erst dann dürfen die Katalanen ihre Neuen in den offiziellen Kader aufnehmen. Möglich sind bis dahin mehrere Szenarien:

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Szenario 1: Turan und Vidal pendeln knapp ein halbes Jahr lang zwischen Trainingsplatz und Tribüne. Der Vorteil wäre in dem Fall, dass sich die beiden Neuzugänge zumindest auf persönlicher Ebene in der Mannschaft etablieren könnten. Weil zudem das Trainigsniveau im Team von Luis Enrique sehr hoch ist, wären sie womöglich schnell in der Lage, sich wieder an die Wettkampfgeschwindigkeit anzupassen. Doch eigentlich ist regelmäßige Spielpraxis durch nichts zu ersetzen.

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Szenario 2: ‚Barça‘ verleiht die beiden Neuverpflichtungen für ein halbes Jahr an Teams, die zwangsläufig nicht in der Champions League vertreten sind. Andernfalls wären sie in den K.O.-Spielen dieses Wettbewerbs nicht spielberechtigt. Eine halbjährige Rückkehr zu Atlético respektive Sevilla dürfte damit ausgeschlossen sein. Der große Vorteil einer Leihe wäre dennoch, dass die Spieler im Rhythmus blieben. An ihre neuen Kollegen gewöhnen könnten sie sich allerdings nicht.

Fazit: Eine Ideallösung gibt es für Vidal und Turan nicht. Doch ‚Barça‘ übt eine solche Anziehungskraft aus, dass die Spieler sogar bereit scheinen, in den sauren Apfel zu beißen. Auf eine Aufhebung der FIFA-Sanktionen darf die Vereinsführung des Champions League-Siegers derweil nicht hoffen.

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