60-Millionen-Ausstiegsklausel – Bayern-Flirt Griezmann wird teuer

Dass ein Spieler in der ersten Saison nach seinem Vereinswechsel so gut einschlägt wie Antoine Griezmann ist nicht selbstverständlich. 30 Millionen Euro überwies Atlético Madrid zu Beginn der Saison an Real Sociedad San Sebastián. Bekommen haben sie dafür rein statistisch 25 Tore und sechs Vorlagen – in 48 Pflichtspielen.

Mit gerade einmal 24 Jahren steckt der Franzose noch in der Entwicklungsphase. Das bisher gezeigte sowie sein vorhandenes Potenzial sind der europäischen Konkurrenz nicht verborgen geblieben. Gerüchte um einen Wechsel zum FC Bayern, wo er langfristig Franck Ribéry beerben könnte, gibt es schon länger. Auch die üblichen Verdächtigen aus der Premier League stehen offenbar schon bereit.

Eine Frage der Höhe

Spanische und englische Medien berichten nun, dass Griezmann, wie es in Spanien üblich ist, eine Ausstiegsklausel besitzt. Bei der Höhe der Summe gehen die Meinungen weit auseinander. Während die ‚Daily Mail‘ und die ‚Mundo Deportivo‘ von 60 Millionen Euro berichten, schreibt ‚El Confidencial‘, dass die Summe von 30 Millionen Euro, die Atlético selbst bezahlen musste, gleichgeblieben ist. Damit wäre der Flügelspieler, gemessen an seiner Qualität und den Preisen, die derzeit gezahlt werden, ein echtes Schnäppchen.

Eine Ausstiegsklausel kann jedoch nur der Spieler selbst ziehen. Dort liegt das Problem aus Münchner Sicht und der Vorteil Atléticos. Das Verhältnis zwischen Trainer Diego Simeone und seinem Angreifer soll mehr als intakt sein. Der Coach hat der Vereinsführung mitgeteilt, dass der Vertrag verlängert und die Klausel erhöht werden soll. Die finale Entscheidung trifft der Spieler.