Adios Bernabéu? Trio pokert um Khedira

von Lukas Heimbach
2 min.
Adios Bernabéu? Trio pokert um Khedira @Maxppp

Die Zukunft von Sami Khedira im Santiago Bernabéu scheint sich dem Ende zuzuneigen. Der 27-jährige Weltmeister lehnt eine Vertragsverlängerung bislang rigoros ab. Trotzdem wollte Real ihn im Sommer nicht ziehen lassen. An Interessenten mangelt es nach wie vor nicht. Drei Klubs bringen sich bereits in Stellung.

Im Mai holte er die Champions League, zwei Monate später toppte er die Königsklasse noch einmal und triumphierte mit der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien. Das Jahr 2014 hätte für Sami Khedira durchaus schlechter laufen können. Trotz seines Kreuzbandrisses Ende 2013, biss sich der Defensivmotor zurück und war auf den Punkt fit.

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Dennoch – im Starensemble von Real Madrid ist der Deutsch-Tunesier nicht immer gesetzt. Auch weil der 27-Jährige nicht gerade vom Verletzungspech verschont bleibt. Aktuell laboriert er an einem Muskelbündelriss und kehrt voraussichtlich erst Ende November zurück in den Kader. Zwei Saisonspiele konnte der laufstarke Defensivstar bislang lediglich absolvieren. Bereits im Sommer buhlten zahlreiche Interessenten um die Dienste Weltmeisters.

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Trainer Carlo Ancelotti entschied sich letztlich aber dazu, den spielerisch stärkeren Xabi Alonso abzugeben, da er ansonsten keinen Spielertyp wie Khedira in seinen Reihen hat. Und das obwohl der Vertrag des dynamischen Defensivarbeiters 2015 ausläuft. Eine Verlängerung des Arbeitspapiers lehnte der gebürtige Stuttgarter zuletzt ab. Im Winter könnten die ‚Königlichen‘ daher letztmals Transfereinnahmen für den 27-Jährigen erwirtschaften, im Sommer wäre er ablösefrei auf dem Markt.

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Arsenal nimmt Kontakt auf – Chelsea hat ein Ass im Ärmel

Allen voran der FC Arsenal und der FC Chelsea machen sich nach Informationen des ‚Daily Express‘ berechtigte Hoffnungen auf eine Verpflichtung im Winter. Für rund 15 Millionen Euro sei Khedira demzufolge im Januar erschwinglich. Die ‚Gunners‘ sollen mit Khedira bereits Gespräche geführt haben und locken mit einem Gehalt von rund 125.000 Euro die Woche. Chelseas Ass im Ärmel heißt Ramires. Der Brasilianer kommt unter Coach José Mourinho selten zum Zug.

Hoch im Kurs steht er hingegen bei Real-Trainer Ancelotti. Khedira wiederum ist einer der Lieblingsschüler Mourinhos. Ein Tauschdeal wäre daher durchaus denkbar. Für Arsenal spräche vor allem, dass dem Weltmeister in der Defensivzentrale wohl ein Stammplatz sicher wäre und er dort auf einige Kollegen aus der DFB-Elf treffen würde.

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Auch der AC Mailand macht sich laut ‚Corriere dello Sport‘ Hoffnungen auf den Ex-Stuttgarter. Allerdings wäre er demzufolge erst im Sommer ein Thema für die ‚Rossoneri‘. Und sollte der Weltmeister zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Markt sein, dürfte die Konkurrenz im Poker um Khedira zu groß für Milan sein, das sportlich zuletzt deutliche Einbußen hinnehmen musste und im Konzert der ganz Großen nur noch eine maximal untergeordnete Rolle spielt.

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