FC Barcelona: So lief das Debüt von Eigengewächs Sergi Samper

von Matthias Rudolph
2 min.
Sergi Samper ist voll integriert bei den Blaugrana @Maxppp

Champions League ist immer etwas besonderes. Für einen Spieler in Reihen des FC Barcelona war das Auftaktspiel gegen APOEL Nikosia am gestrigen Mittwochabend aber mehr als das. Sergi Samper durfte erstmals im Trikot der Profis auflaufen. Der 19-Jährige zeigte, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen ist.

Als die Champions League-Hymne am gestrigen Abend durch das Camp Nou schallte, dürfte ein Spieler die Gänsehaut besonders intensiv gespürt haben. Sergi Samper feierte beim 1:0 gegen APOEL Nikosia gleich drei Debüts auf einmal.

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Zum ersten Mal durfte der 19-jährige Mittelfeldspieler überhaupt in einem Pflichtspiel für die erste Mannschaft spielen. Dass ihm Luis Enrique dann gleich noch von Beginn an das Vertrauen schenkte, war die zweite Premiere. Sahnehäubchen war die Tatsache, dass die Königsklasse der Schauplatz war.

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Eigengewächs aus dem Bilderbuch

Seit seinem sechsten Lebensjahr ist Samper Spieler des FC Barcelona. Der zweikampfstarke Sechser durchlief alle Jugendmannschaften und war meist Kapitän der Teams, in denen er spielte. Unter Gerardo Martino noch in der zweiten Mannschaft aktiv, beförderte Neu-Trainer Enrique den Youngster vor Saisonbeginn zu den Profis.

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An der Seite von Sergi Roberto und Barça-Ikone Xavi machte Samper seine Sache gegen Nikosia mehr als ordentlich. Vor dem Hintergrund, dass es bei den Katalanen gegen den zyprischen Meister alles andere als rund lief, ist die abgeklärte Leistung des Eigengewächses umso beachtlicher. „Neben Xavi zu starten, ist ein Genuss“, schwärmte der Neuling im Anschluss.

Safety first

Elfmal eroberte Samper den Ball vom Gegner. In für ihn typischer Manier passte er den Ball dann zu seinem Nebenmann Xavi oder auf die Flügel. Bei vertikalen Bällen in die Spitze ging Samper zwar noch zu wenig Risiko, doch was nicht ist, kann ja noch werden. 89 Pässe belegen, dass der Debütant hervorragend in die Maschinerie eingebunden war.

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Lob für die unaufgeregte Leistung gab es daher auch von höchster Stelle. „Er hat genauso gespielt wie in der zweiten Mannschaft. Und er war wie immer gut positioniert“, so Enrique nach dem Spiel. Für den ‚Barça‘-Coach war es ein Arbeitssieg – für Samper wesentlich mehr. Sergio Busquets muss sich mittelfristig strecken, wenn er seinen Platz in der ersten Elf verteidigen will.

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