Der FC Barcelona hat mit Luis Suárez bereits den Königstransfer des Sommers unter Dach und Fach gebracht. Real Madrid will dem Erzrivalen in nichts nachstehen und bastelt fleißig am Kauf von WM-Shootingstar James Rodríguez. Der Kindheitstraum des Kolumbianers scheint in Erfüllung zu gehen.
Für die spanischen Topklubs heißt es in diesem Sommer klotzen und nicht kleckern. Wenige Tage nachdem der FC Barcelona den umstrittenen Stürmerstar Luis Suárez vom FC Liverpool unter Vertrag genommen hat, ist Real Madrid offenbar der Durchbruch im Poker um James Rodríguez gelungen. Der ‚as‘ zufolge haben die ‚Königlichen‘ nach intensiven Verhandlungen mit der AS Monaco eine Einigung erzielt. Doch der Weg war steinig.
Unter der Anzeige geht's weiter
Die Monegassen forderten zunächst eine Ablösesumme von deutlich über 100 Millionen Euro. Real drückte die Summe auf rund 85 Millionen – 40 Millionen mehr als Monaco im vergangenen Sommer selbst bezahlt hatte. Um den Preis weiter zu senken, boten die ‚Königlichen‘ zusätzlich einen Spieler aus dem eigenen Kader. Die Anfragen für Pepe und Fábio Coentrao lehnte Präsident Florentino Pérez aber ab.
Dem spanischen Blatt zufolge steht mittlerweile ein Ergebnis der Verhandlungen fest, mit dem beide Seiten zufrieden sind. Demnach wechselt James Rodríguez für 70 Millionen Euro zum Champions League-Sieger. Im Gegenzug schließt sich der brasilianische Sechser Casemiro den Monegassen an.
Unter der Anzeige geht's weiter
Di María soll gehen
Ein Großteil des Geldes für die Verpflichtung des kolumbianischen Offensivspielers soll vom Verkauf des Argentiniers Ángel di María kommen. Für den pfeilschnellen Linksfuß bieten Paris St. Germain und Manchester United jeweils 60 Millionen Euro. Der französische Meister soll aktuell die Nase vorn haben. Auch Sami Khedira steht vor dem Absprung.
Für James Rodríguez wird der Sommer 2014 damit zum Märchen. Zunächst führte der 22-Jährige sein Nationalteam mit sechs Treffern ins Viertelfinale und sicherte sich den Goldenen Schuh des Turniers. Wenig später scheint sich sein Kindheitstraum vom Wechsel ins Bernabéu zu erfüllen. Schon während der WM gab der Techniker unumwunden zu: „Ich würde es lieben, in Spanien zu spielen. Es wäre ein Traum. Es ist die beste Liga der Welt. Ich mag Real Madrid lieber als Barcelona“. Die Katalanen, die laut spanischen Medien kurzfristig ihr Interesse hinterlegt haben, gehen in diesem Fall wohl leer aus.
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
