Suárez-Poker: Barça und Liverpool nehmen Verhandlungen auf

von Remo Schatz
1 min.
Suárez-Poker: Barça und Liverpool nehmen Verhandlungen auf @Maxppp

Was bislang nur als windiges Gerücht aus England auf das europäische Festland schwappte, nimmt nun konkrete Formen an. Am heutigen Mittwoch sollen die Verhandlungen zwischen dem FC Barcelona und dem FC Liverpool über einen Wechsel von Luis Suárez beginnen – dem womöglich teuersten Transfer der Fußballgeschichte.

Der Champions League-Pokal ist im Mai von Deutschland zurück nach Spanien gewandert. Den Titel ‚teuerster Spielertransfer der Fußballwelt‘ hält der spanische Fußball seit Jahren fest umklammert. Traditionell überbieten sich der FC Barcelona und Real Madrid in ihren Transferausgaben. Aktuell soll Neymar die Bestmarke halten, der im vergangenen Sommer für geschätzte 95 Millionen Euro zu ‚Barça‘ kam.

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Wie der englische ‚Independent‘ berichtet, gerät der Rekord-Transfer des brasilianischen Superstar nun aber ernsthaft ins Wanken. Am heutigen Mittwoch werde in London eine Abordnung aus Barcelona zu Verhandlungen erwartet. Die Rahmenbedingungen sind klar: Alles in allem sei ‚Barça‘ bereit, rund 100 Millionen Euro für Luis Suárez zu investieren.

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Die ‚Blaugrana‘ planen allerdings nicht, die ganze Transfersumme an die ‚Reds‘ zu überweisen. Vielmehr sollen der chilenische Flügelspieler Alexis Sánchez, der in der vergangenen Saison 19 Tore für Barcelona erzielte, plus eine entsprechende Summe den Besitzer wechseln.

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Aus dem Interesse an Suárez macht der spanische Vizemeister keinen Hehl. „Egal ob wir in unter Vertrag nehmen oder nicht, seine Qualität ist unumstritten. Er hat für Uruguay seine Klasse unter Beweis gestellt und für Liverpool mehr als 30 Tore geschossen. Er hat also die nötige Klasse, um für ‚Barça‘ zu spielen“, so Sportdirektor Andoni Zubizarreta am gestrigen Dienstag auf einer Pressekonferenz.

Große Qualität hat Suárez zweifelsohne. Zweifel hegt man in Barcelona aber am Charakter des 27-jährigen Toptorjägers. Angeblich soll das Arbeitspapier des Stürmers bei den Katalanen eine ‚Beiß-Klausel‘ enthalten. Falls sich Suárez etwas zu Schulden kommen lässt, reduziert sich das Gehalt von kolportierten zehn Millionen Euro. Grundsätzlich lässt sich der spanische Renommierklub aber auch durch den neuesten Skandal bei der WM und der damit verbundenen viermonatigen Sperre für den Stürmer nicht von dem angestrebten Millionen-Transfer abbringen.

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