FC Bayern aufgepasst: Barça wagt neuen Anlauf bei Boateng

von Tobias Feldhoff
2 min.
Jérôme Boateng lehnte vergangenen Sommer ein Barça-Angebot ab @Maxppp

Schon im vergangenen Sommer versuchte der FC Barcelona sein Glück bei Jérôme Boateng. Damals blockte der deutsche Nationalspieler unmissverständlich ab. Doch der erste Korb hat die Katalanen offenbar nicht von ihrem Plan abgebracht, Boateng ins Camp Nou zu locken.

Zweifacher Deutscher Meister, Champions League-Sieger und seit dem vergangenen Sommer auch Weltmeister. Die Titelsammlung des gerade einmal 26-jährigen Jérôme Boateng ist beachtlich. Dabei hat sich der in früheren Jahren oft etwas plumpe Modellathlet zu einem der besten Innenverteidiger der Welt gemausert. Mittlerweile wird der Sohn einer deutschen Mutter und eines ghanaischen Vaters in einem Atemzug mit Stars wie Sergio Ramos oder Gerard Piqué genannt.

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An der Seite von Letztgenanntem hätte Boateng nach Wunsch des FC Barcelona ab dem letzten Sommer in einem Team spielen sollen. Doch der Nationalspieler lehnte ab. „Ichweiß wirklich nicht, wie viel der FC Barcelona im Detail für mich geboten hat. Richtig ist aber, dass ich diese Anfrage hatte. Wenn ein Klub wie ‚Barça‘ an einem Interesse zeigt, ist das natürlich eine Riesenehre. Ich habe mich dennoch nicht groß damit auseinandergesetzt“, berichtete Boateng vor einigen Wochen. Heute müsse man „nicht mehr zum FC Barcelona gehen, wenn du die Champions League gewinnen willst“.

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Barça klopft erneut an

Doch aufgegeben haben die Katalanen die Verpflichtung des Ausnahmekönners offenbar noch nicht. Wie die ‚Marca‘ am heutigen Dienstag berichtet, hat Barcelona erneut Kontakt aufgenommen. Charly Rexach, seines Zeichens Mitglied der Sportlichen Leitung, habe am vergangenen Freitag beim Boateng-Management angerufen, um das Interesse aufzufrischen, heißt es in der spanischen Sportzeitung.

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Der Plan des Tabellenführers der Primera División sieht laut ‚Marca‘ vor, Boateng im Sommer zu verpflichten und ihn dann ein Jahr an den FC Bayern zu verleihen. Hintergrund für dieses Vorgehen ist die FIFA-Sperre, die vorsieht, dass der Klub erst ab Januar 2016 wieder Neuzugänge unter Vertrag nehmen darf.

Karriereende bei den Bayern?

Bis 2018 ist Boateng noch an den deutschen Rekordmeister gebunden. Und nach dem Willen des technisch versierten Rechtsfuß' muss dann lange noch nicht Schluss in München sein. „Ich spiele beim FC Bayern bei einem der vier besten Klubs der Welt, und gerade als Deutscher gibt es keine bessere Adresse“, schwärmte der gebürtige Berliner, „ich würde mich freuen, wenn ich meine Karriere in diesem Klub lange fortsetzen und irgendwann nach vielen Titeln beenden dürfte.“

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Ob ihn der neuerliche Vorstoß des FC Barcelona aus der Reserve locken wird, ist fraglich. Selbst dann, wenn Pep Guardiola sein angebliches Werben um Sergio Ramos von Real Madrid tatsächlich forcieren würde.

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