„Adiós España”: Der Primera División laufen die Spanier davon

von Tobias Feldhoff
1 min.
Viele Stars haben die Primera División verlassen @Maxppp

Der Trend ist alarmierend. Viele spanische Nationalspieler haben in diesem Sommer die Primera División verlassen. Hintergrund ist die finanzielle Situation in Spanien. Einzig der FC Barcelona und Real Madrid kaufen weiter munter ein.

Der Primera División laufen die Spieler davon. Alleine 26 Spanier haben in der abgelaufenen Transferperiode die heimischen Gefilde verlassen. Viele zog es in die englische Premier League, wo es inzwischen wesentlich mehr Geld zu verdienen gibt. Die Sportzeitung ‚El Mundo Deportivo‘ sprach bereits vom Tod des spanischen Klub-Fußballs. Ganz so weit ist es sicherlich noch nicht.

Unter der Anzeige geht's weiter

Doch was auffällt: Abseits der beiden Top-Klubs FC Barcelona und Real Madrid sind die Erstligisten im Sparmodus. Nicht umsonst nahm die Primera División mit 504 Millionen Euro im weltweiten Vergleich in diesem Sommer am meisten ein.

Lese-Tipp Mbappé-Entscheidung unumstößlich

Auch die Stars des amtierenden Welt- und Europameisters befinden sich unter den Abwanderern. Roberto Soldado, Jesús Navas und Álvaro Negredo – allesamt im Sommer beim Confed Cup im Einsatz – sind nach England ausgewandert. Soldado, der jetzt für Tottenham Hotspur auf Torejagd geht, spielte dem FC Valencia 35 Millionen ein, Navas und Negredo dem FC Sevilla rund 45 Millionen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Neun der 23 Confed Cup-Fahrer spielen inzwischen im Ausland. ‚El Mundo Deportivo‘ ist sich sicher: „Die Massenflucht zieht auch die Nationalelf in Mitleidenschaft.“ 4,1 Milliarden Euro Schulden plagen die spanischen Klubs. Gut möglich, dass der Trend auch in den kommenden Jahren anhalten wird – die Kluft zwischen dem Duo ‚Barça‘/Real und dem Rest der Liga wird wohl weiter wachsen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter