Atlético Madrid will in gut zwei Wochen Revanche nehmen für die Niederlage im Champions League-Finale gegen Real Madrid. Die Hoffnungen der Rojiblancos ruhen nicht zuletzt auf den schmächtigen Schultern von Antoine Griezmann. Der Torjäger weckt aber auch andernorts Begehrlichkeiten.
Mit 31 Toren und sieben Assists ist Antoine Griezmann die absolute Wunderwaffe von Atlético Madrid. Nicht wenige Vereine würden sich ab der nächsten Saison liebend gerne mit dem EM-Fahrer der ‚Équipe Tricolore‘ schmücken. Allen voran Paris St. Germain, das die allerbesten Gründe hat, den 25-Jährigen an Bord zu holen. Koste es, was es wolle.
Zum einen wäre Griezmann fraglos eine sportliche Verstärkung für den französischen Serienmeister. Als Nationalspieler und Prince Charming hätte der dribbelstarke Angreifer zudem das Zeug zum absoluten Publikumsliebling. Ein solcher fehlt PSG in Zukunft, hat doch Zlatan Ibrahimovic am heutigen Freitag endgültig seinen Abschied von der Seine bekanntgegeben.
My last game tomorrow at Parc des Princes. I came like a king, left like a legend pic.twitter.com/OpLL3wzKh0
— Zlatan Ibrahimović (@Ibra_official) 13. Mai 2016
Um Griezmann unter Vertrag zu nehmen, würde Paris daher tief in die Tasche greifen. Die ‚L’Équipe‘ schreibt, dass man bereit wäre, 70 Millionen Euro locker zu machen. PSG nähert sich damit schon beim ersten Angebot verdächtig nahe der festgeschriebenen Ablöse in Höhe von 80 Millionen. Im Ernstfall könnten Atlético die Hände gebunden sein.
Nachfolger von Sporting?
Die ‚Colchoneros‘ strecken daher nach Informationen der ‚as‘ die Fühler nach Islam Slimani aus. Der algerische Nationalspieler, der satte 26 Saisontore vorzuweisen hat, besitzt bei Sporting Lissabon ein bis 2020 datiertes Arbeitspapier. Dieses enthält aber wohl ebenfalls eine Ausstiegsklausel. Die nötigen 30 Millionen könnte Atletí bei einem gleichzeitigen Verkauf von Griezmann locker aufbringen. Soweit ist es aber noch nicht. Aus dem Umfeld des Atlético-Torjägers ist zu vernehmen, dass er gerne noch eine weitere Saison im Vicente Calderon bleiben würde. Allzu viele Gründe, einen Finalisten der Königsklasse zu verlassen, gibt es ja auch nicht.
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