Ausstiegsklausel: Real buhlt um Coentrão-Ersatz

von Lukas Heimbach
1 min.
Fábio Coentrão (r., hier gegen Arjen Robben) steht bei Real vor dem Aus @Maxppp

Fábio Coentrão galt bei Real Madrid schon seit einiger Zeit als Auslaufmodell. Im Sommer wechselte der Linksfuß schließlich zur AS Monaco. Einen Nachfolger konnte der spanische Rekordmeister jedoch nicht finden. Das soll sich im Winter ändern.

Seit Monaten war der Abgang von Fábio Coentrão bei Real Madrid nur noch eine Frage der Zeit. Hinter dem Brasilianer Marcelo war der Portugiese in aller Regelmäßigkeit nur zweite Wahl. Seine Klasse reicht nicht an die des Brasilianers heran. Manchester United und Inter Mailand wurden immer wieder mit dem 27-jährigen Linksfuß in Verbindung gebracht. Schlussendlich wurde es die AS Monaco, die Coentrão zunächst via Leihe für ein Jahr ins Fürstentum holte.

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Für den Anschluss erwartete die Fußballwelt nach der Verpflichtung von Rechtsverteidiger Danilo (30 Millionen Euro/FC Porto) auch für hinten links ein Großoffensive auf dem Transfermarkt. Doch ein neuer Mann kam bis zum Schluss des Transferfensters am 31. August nicht. Bei Wunschspieler David Alaba vom FC Bayern München bissen die ‚Königlichen‘ ebenso auf Granit wie bei José Luis Gayá.

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Das 20-jährige Eigengewächs vom FC Valencia ist der legitime Nachfolge von Juan Bernat, den es 2014 nach München zog. Der Shootingstar der Bayern wiederum beerbte Jordi Alba nach dessen Wechsel zum FC Barcelona im Jahr 2012. Man darf daher getrost sagen, dass sich die Spanier bestens darauf verstehen, Linksverteidiger von internationaler Güteklasse auszubilden.

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Nach Informationen der ‚Metro‘ will Real im Winter den nächsten Anlauf wagen, muss sich dabei aber gegen die beiden englischen Schwergewichte Manchester City und FC Chelsea durchsetzen. Gayá verlängerte seinen Kontrakt in Valencia erst vergangene Saison von 2018 bis 2020. In Zuge dessen wurde die Ausstiegsklausel von 18 Millionen auf 45 Millionen Euro angehoben. Unklar ist aber, ob diese auch im Winter gilt.

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