Real Madrid: Bale reicht Wechselwunsch ein

von Kevin Niekamp
2 min.
Gareth Frank Bale @Maxppp

Das Kapitel Gareth Bale und Real Madrid scheint sich dem Ende entgegenzuneigen. Nachdem der Berater noch vor kurzem erklärte, dass der Waliser zwar unzufrieden sei, aber bleiben wolle, tendiert der Spieler selbst jetzt offenbar in eine andere Richtung.

Die meisten Menschen wären an dieser Situation zerbrochen. Er hätte auch ausrasten können und die Bürotür von Carlo Ancelotti eintreten können, aber er wollte niemanden da mit reinziehen. Ich habe am Donnerstag mit ihm gesprochen und er war wirklich angepisst, dass die Dinge so laufen. Aber er will aus diesem Kreis wieder rauskommen. Jeder Topklub der Welt würde ihn wollen, aber er wird auch in der nächsten Saison bei Real Madrid bleiben. Da gibt es keine Möglichkeit, dass er im Sommer weggeht.“ Diese Aussage von Bale-Berater Jonathan Barnett ist noch nicht einmal eine Woche alt. Seitdem ist jedoch einiges passiert.

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Unter der Woche schied Real Madrid im Halbfinale der Champions League gegen Juventus Turin aus. Der Haussegen in der spanischen Hauptstadt hängt schief. Sollte in der nationalen Meisterschaft nicht noch ein Wunder geschehen, wird der FC Barcelona den Titel einfahren. Nach dem Sieg in der Königsklasse im letzten Jahr stehen die ‚Königlichen‘ ohne Titel da. Schlimmer könnte es noch kommen, wenn der große Rivale aus Katalonien das Triple gewinnt.

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United will und kann

Gareth Bale soll auf dieses Theater, in dem er immer öfter als Sündenbock herhalten muss, offenbar keine Lust mehr haben. Wie die ‚Times‘ berichtet, hat der 25-Jährige nun einen Wechselwunsch bei Real-Präsident Florentino Pérez eingereicht. Demnach soll dem 68-Jährigen versichert worden sein, dass eine mögliche Ablöse höher als die vor zwei Jahren gezahlte (rund 94 Millionen Euro) sein wird.

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Als erster Abnehmer, der eine solche Summe zahlen kann und will, wird Manchester United genannt. Zwar sind laut der ‚Times‘ auch der FC Chelsea und Manchester City im Rennen, den ‚Red Devils‘ bescheinigt das Blatt jedoch die besten Chancen. Der FC Bayern wurde von verschiedenen Medien ebenfalls als Interessent genannt, eine dreistellige Millionensumme wird der deutsche Rekordmeister aber nicht auf den Tisch legen.

Ob es im Sommer nach bislang 91 Spielen mit 39 Toren und 31 Vorlagen tatsächlich zurück geht auf die Insel, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Durch den neuen Sponsorendeal mit adidas sowie dem Milliarden TV-Deal wäre das nötige Geld bei United definitiv vorhanden.

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