Barça: Kein Interesse an Mandžukić

Drei Tore in zwei EM-Spielen sind eine Hausmarke, die selbst den FC Barcelona neugierig macht. Vergangene Woche kursierten Gerüchte, wonach Scouts der Katalanen Mario Mandžukić unter die Lupe genommen haben. Allem Anschein nach bleibt es bei Beobachtungen. Der beim VfL Wolfsburg in Ungnade gefallene Stürmer ist kein Thema bei den ‚Blaugrana‘.

„Wir haben keine Pläne, jemanden für den Angriff zu holen“, sagte der neue Trainer der Katalanen, Tito Vilanova, am Freitag bei seiner Präsentation. Zwar habe ‚Barça‘ viele Verletzungssorgen gehabt, er gehe aber davon aus, dass sich dies in der kommenden Saison normalisiere. Insbesondere der Ausfall von David Villa machte den Katalanen zu schaffen. Der 30-Jährige zog sich im Dezember einen Schienbeinbruch zu, der ihn letztlich auch die EM kostete.

Mit Villa, Pedro, Alexis Sánchez, den Nachwuchskräften Cristian Tello und Isaac Cuenca sowie natürlich Weltfußballer Lionel Messi sieht sich Vilanova in der Offensive gut gerüstet. Ins Zentrum der Transferaktivitäten rückt vielmehr die Defensive. „Wir wollen die Abwehr verstärken, da hatten wir Probleme. Geplant sind ein Innen- und ein Linksverteidiger“, so Vilanova, der hinter eine Personalie bald ein Häkchen setzen darf. Dem Vernehmen nach steht Jordi Alba kurz vor dem Wechsel zu den Katalanen.

Wer auf den zwölf Millionen-Mann vom FC Valencia, der bei der EM bislang einen sehr starken Eindruck hinterlässt, folgt, ist noch offen. Die Personalie Thiago Silva dürfte sich erledigt haben, nachdem der AC Mailand ein 40 Millionen Euro-Angebot von Paris St. Germain abgelehnt hat. Daneben kursieren Namen wie Javi Martínez (Athletic Bilbao), Iñigo Martínez (Real Sociedad) oder Dejan Lovren von Olympique Lyon in der Gerüchteküche. Auch die beiden Dortmunder Mats Hummels und Neven Subotić sind regelmäßiges Thema in den Gazetten.