In der spanischen Liga duellieren sich Real Madrid und der FC Barcelona Jahr für Jahr um den Titel. Auch auf dem Transfermarkt kommen sich die beiden Erzrivalen dann und wann in die Quere. So auch aktuell im Poker um einen Torjäger, der die Stammkräfte entlasten soll.
Sowohl der FC Barcelona als auch Real Madrid sind auf der Suche nach einem treffsicheren und erfahrenen Stürmer, der sich nicht zu schade ist, in der Regel dem Stammpersonal den Vortritt zu lassen. Denn weder an Luis Suárez noch an Karim Benzema gibt es in absehbarer Zeit ein Vorbeikommen. Einen interessanten Kandidaten haben die beiden spanischen Topklubs nun in Kévin Gameiro ausgemacht.
Wie ‚okdiario‘ berichtet, haben beide Klubs Kontakt zum Berater des Franzosen aufgenommen. Die besseren Chancen auf einen Transfer habe aktuell der spanische Meister aus Barcelona, der schon länger an Gameiro dran ist. Stolperstein könnte die festgeschriebene Ablöse im Vertrag des 29-Jährigen beim FC Sevilla sein.
„Die 40 Millionen seiner Ausstiegsklausel lassen mich ruhig schlafen. ‚Barça‘ würde ich raten, ihn zu vergessen und an andere Spieler zu denken“, deutet Sportdirektor Monchi an, dass man nicht gewillt ist, zu verhandeln. Ob dies das letzte Wort der Andalusier ist, bleibt abzuwarten. In der Vergangenheit ließ Sevilla seine Leistungsträger meist ziehen, wenn man die Kasse klingeln lassen konnte.
FT-Meinung: Dass Gameiro das Zeug hat, eine gute Rolle bei ‚Barça‘ oder Real zu spielen, hat er vor allem in dieser Saison eindrucksvoll bewiesen. Insgesamt verbuchte der Angreifer 29 Tore und sieben Assists in 51 Pflichtspielen. Gameiro selbst würde ein Engagement bei einem Weltklub sicher nicht ablehnen. Dass die beiden Interessenten für einen Edeljoker 40 Millionen auf den Tisch legen, ist aber unwahrscheinlich. Das letzte Wort ist trotzdem noch nicht gesprochen.
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