Barça sucht Innenverteidiger: Zwei Kandidaten aus der Bundesliga

Seit seiner Ankunft im Sommer 2016 entwickelt sich Samuel Umtiti prächtig beim FC Barcelona. Der Franzose harmoniert perfekt mit Nebenmann Gerard Piqué. Die Krux aus Barça-Sicht: Der Innenverteidiger verfügt über eine für viele Vereine durchaus bezahlbare Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro. Eine Vertragsverlängerung lehnte Umtiti zuletzt wegen zu niedriger gebotener Bezüge ab.

Logisch, dass sich die Katalanen nun für den Fall eines überraschenden Abgangs vorbereiten müssen. Die ‚Sport‘ bringt als potenzielle Nachfolger auch zwei Innenverteidiger aus der Bundesliga ins Spiel. Zum einen ist offenbar Thilo Kehrer von Schalke 04 ein Thema im Camp Nou. Der Vertrag des Eigengewächses läuft 2019 aus. Laut der spanischen Sporttageszeitung könnte im Sommer eine Ablöse in Höhe von 35 Millionen Euro fällig werden. S04-Manager Christian Heidel sagt: „Es gibt keinen anderen Plan: Wir rechnen mit Thilo Kehrer. Es ist aber nichts in Stein gemeißelt.“

Upamecano nur zum Mondpreis zu haben

Zum anderen hat Barça auch nach wie vor Dayot Upamecano im Visier. Umtitis Landsmann ähnelt dem Nationalspieler nicht nur optisch, sondern auch in Spielweise und Körperbau. In seinem noch bis 2021 datierten Vertrag ist eine Ausstiegsklausel über 100 Millionen Euro verankert. Trotz des unbestrittenen Talents des 19-Jährigen ist es doch weit hergeholt, dass Barça einen solchen Betrag tatsächlich überweisen würde.

Dritter Kandidat im Bunde ist mit Clément Lenglet ebenfalls ein Franzose. Seit Januar 2017 läuft der 22-Jährige für den FC Sevilla auf. Mit den Andalusiern trifft er im Viertelfinale der Champions League auf den FC Bayern. Mit einer Ausstiegsklausel in Höhe von 30 Millionen Euro ist der Linksfuß durchaus erschwinglich. Sein Vertrag läuft noch bis 2021.