Der FC Barcelona leidet immer noch unter der Transfer-Sperre der FIFA. Erst ab Januar dürfen die Katalanen wieder Neuzugänge einsetzen. Um eine erneute Sanktion zu vermeiden, greift der amtierende Champions League-Sieger zu ungewöhnlichen Maßnahmen.
Rein formell konnte der FC Barcelona in diesem Sommer sehr wohl Spieler verpflichten. Die von der FIFA ausgesprochene sogenannte Transfersperre ist also in Wahrheit gar keine. Allerdings dürfen die Neuzugänge Arda Turan und Aleix Vidal erst ab Januar im Trikot der ‚Blaugrana‘ auflaufen. Eingeschränkt hat die Sanktion den FC Barcelona also durchaus.
Wie nun bekant wird, fürchten die Barça-Bosse eine erneute Strafe von Seiten des Weltverbands FIFA. Aus diesem Grund hat der spanische Topklub nach Informationen der Fachzeitung ‚Sport‘ elf Jugendspieler aus dem Spielbetrieb genommen. Zunächst will man prüfen, ob durch den Einsatz der Talente Probleme entstehen könnten.
Füße stillhalten ist angesagt
Am 19. August reichten die Verantwortlichen die angeforderten Unterlagen bei der FIFA ein. Seitdem wartet man auf Antwort aus der Schweiz und will kein Risiko eingehen, bis die Spielberechtigung für alle Spieler schriftlich vorliegt.
Eine Abkehr vom bisherigen Weg ist allerdings nicht geplant. Weiterhin ist es der Anspruch des FC Barcelona, den weltweit größten Talenten in La Masia den Feinschliff für eine große Karriere zu verpassen.
Inter Mailand könnte in naher Zukunft darunter leiden. Wie ‚tuttomercatoweb‘ vermeldet, bemüht sich ‚Barça‘ um den 16-jährigen Torhüter Riccardo Brugnoni. Das italienische Talent wird aber zunächst genau verfolgen, ob sich die Probleme des spanischen Meisters mit seinen Jugendspielern in Luft auflösen. Ansonsten gibt es auch andere Optionen. Manchester City hat ebenfalls die Fühler nach Brugnoni ausgestreckt.
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